Mama und Mamusch: Kinderbücher über Regenbogenfamilien

Daniela von Treuenfels
Mama und Mamusch: Kinderbücher über Regenbogenfamilien

Gute Kinderbücher in einem riesigen Markt zu entdecken ist schon schwer genug. Stereotype auszuklammern, beispielsweise die Rosa-Hellblau-Falle zu umschiffen, ist schon was für Fortgeschrittene. Bücher mit homosexuellen Elternpaaren finden? Schier unmöglich. Der Buchhändler Linus Giese stellt auf seinem Blog einige vor.

Mit seiner Recherche fing Giese an, als in dem Buchladen, in dem er arbeitet, zwei Kundinnen auf der Suche nach einem Bilderbuch mit zwei Müttern waren. „Ich war überrascht, dass ich hunderte Bilderbücher mit Müttern und Vätern bestellen könnte, aber fast eine halbe Stunde brauchte, bevor ich ein einziges lieferbares englischsprachiges Bilderbuch mit zwei Müttern finden konnte“, schreibt der Buchhändler in seinem Blog.

Sogenannte normale Familienkonstellationen würden in jedem zweiten Bilderbuch repräsentiert – „und dann gibt es Kinder, die in Familienkonstellationen aufwachsen, über die es keine Bücher gibt und von denen keine Geschichten erzählt werden.“

Linus Giese hat gesucht – und gefunden. Geschichten über Mama und Mamusch mit ihrem Herzenswunschkind. Oder die beiden Pinguine Florian und Florian, die zusammen ein Ei haben wollen und sich sagen lassen müssen, dass das doch gar nicht geht.

Die Büchertipps finden sich hier: buzzaldrins.de/kinderbucher-fur-regenbogenfamilien

Linus Giese ist Germanist, Blogger und Buchhändler. Auf seinem Blog „ichbinslinus“ erzählt er von seinem Leben und seinen Erfahrungen als trans Mann.
ichbinslinus.de

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