Initiatorin und Betreiberin der im Juni 2021 gelaunchten Datenbank ist die Stiftung Digitale Spielekultur, die Stiftung der deutschen Games-Branche. Auf der Plattform sind Einträge zu digitalen Spielen verfügbar, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Zeit des Nationalsozialismus oder anderen wichtigen Ereignissen der deutschen Geschichte auseinandersetzen. Die kuratierte Auswahl soll fortlaufend durch neue Einträge erweitert werden. Das Projekt wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert.

Die Auswahl an Spielen wurde in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Digitale Spiele und Geschichtswissenschaft erstellt, um ein möglichst breites Spektrum unterschiedlicher Genres und Facetten von Games für die Erinnerungskultur abzubilden.

Die Übersicht bietet eine Möglichkeit zur Vorauswahl nach Zeithorizont, Plattform oder Altersfreigabe.

Zu jedem Spiel gibt es eine erinnerungskulturelle Einordnung mit den Angaben zum jeweiligen Autor und stichpunktartigen Angaben zu Zeithorizint, Thema, Zeitaufwand, Komplexität und Vermittlungspotential. Ausführliche Beschreibungen widmen sich den Kategorien Bedeutung, Diskussionspunkte und Einsatzmöglichkeiten. Einige der Einträge werden durch kurze Video-Reviews ergänzt

Online-Datenbank „Games und Erinnerungskultur“

www.stiftung-digitale-spielekultur.de/games-erinnerungskultur/

Bild oben: © v.l.n.r.: Curious Expedition, 11-11: Memories Retold, My Memory of Us, Valiant Hearts, Suzerain, My Child: Lebensborn, Warsaw, Through the Darkest of Times, Call of Duty: WW2