25. Sep 2024
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat in den vergangenen Jahren die Krankheitshäufigkeit und -schwere bezüglich des Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) insbesondere für die Altersgruppe der Kinder ausgewertet.
Demnach haben während der RSV-Wellen im Herbst 2021 und im Herbst/Winter 2022/2023 bis zu 73 Prozent der Kinder unter fünf Jahren mit schwerer Atemwegsinfektion eine RSV-Diagnose erhalten, heißt es in der Antwort (20/12814) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/12525) der AfD-Fraktion.
Basierend auf der bundesweiten Vollerfassung aus dem DIVI-Intensivregister (RSV-Erfassung ab 22. Dezember 2021) zeige sich eine drastische Zunahme der Zahl von intensivpflichtigen RSV-Fällen bei gleichzeitigem Anstieg belegter Betten und dem Rückgang freier Kapazitäten auf pädiatrischen Intensivstationen im Dezember 2022, heißt es in der Antwort weiter.
Die Gruppe der Säuglinge mit Risiken für einen schweren RSV-Verlauf mache schätzungsweise 3,5 Prozent der Geburtskohorte aus, dies entspreche etwa 25.000 Kindern pro Jahrgang.
aus "Heute im Bundestag" vom 13.9.2024
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