Eine Studie des Familienbundes der Katholiken und des Deutschen Familienverbandes, wonach Familien mit drei und mehr Kindern weniger frei verfügbares Einkommen pro Haushalt hätten als das Existenzminimum vorsehe, ist von der Bundesregierung als methodisch nicht nachvollziehbar bezeichnet worden.
In der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion heißt es, die Vergleichsrechnungen würden zu falschen Schlussfolgerungen führen. In nahezu allen verglichenen Familienkonstellationen würde letztlich gar keine Einkommensteuer anfallen, weil das monatliche Kindergeld die Lohnsteuer überkompensiere und insofern der besonderen Förderung der Familien diene. Familien seien daher nicht stärker, sondern deutlich niedriger belastet als Kinderlose. Zudem seien bei den Vergleichsberechnungen Leistungen des Steuer- und Transfersystem wie Wohngeld und Kindergeld nicht berücksichtigt worden. Der Antwort wurden von der Bundesregierung Tabellen mit der Belastung von Familien mit Kindern mit Steuern und Sozialabgaben beigefügt.
Quelle: Heute im Bundestag (hib) vom 20.6.2019
In diesem Bereich geht es um Familien und die Welt um sie herum. Wir verfolgen, so weit uns das möglich ist, familienpolitische Debatten.
Was im Deutschen Bundestag zum Thema Familie und Bildung auf der Tagesordnung steht, haben wir in der Rubrik "Aus dem Bundestag" aufgesammelt.
Eine solidarische Gesellschaft ist für Familien essentiell. Unsere 5 Cent zum Thema Engagement bildet die Rubrik "Spenden und Helfen".
Wo es aktuell Geld und andere Unterstützung für Engagement und Projektideen gibt, bündeln wir in der Rubrik "Ausschreibungen und Förderungen"
Kostenlos, werbefrei und unabhängig.
Dein Beitrag ist wichtig, damit das so bleibt.
Unterstütze unsere Arbeit via PayPal.