25. Aug 2021
Die FDP-Fraktion fordert eine staatliche Garantie für Präsenzunterricht für den weiteren Verlauf der Pandemie.
Kinder und Jugendliche hätten sehr unter den Pandemiebedingungen gelitten, da sie durch geschlossene Schulen über Monate hinweg aus ihrem sozialen Umfeld gerissen worden seien. Dies habe „dramatische Folgen für die Entwicklung und psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler“ und zusätzlich die Ungleichheit der Bildungschancen verschärft, heißt es in einem Antrag (19/32077) der FDP-Fraktion.
Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung dazu auf, gemeinsam mit den Ländern eine staatliche Garantie für Präsenzunterricht abzugeben. Zusätzlich soll mit den Kultusministern ein „Aktionsplan für pandemiesicheren Unterricht“ beschlossen werden, der unter anderem die Anschaffung mobiler Luftfilter, eine Ergänzung bisheriger Test- und Hygienekonzepte durch ausreichende Bestellungen von Lolli-Tests sowie eine Entbürokratisierung des Digitalpakts Schule beinhalten soll.
Ferner sollte auch die Rückkehr zur Präsenzlehre an Hochschulen zum Wintersemester 2021 vorbereitet werden. Außerdem sollte ein Programm zur detaillierten Analyse von Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf die mentale Gesundheit junger Menschen in die Wege geleitet werden.
aus "Heute im Bundestag" vom 25.8.2021
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