Ein Gastbeitrag des Grips Theaters

Wir wissen, es klingt verrückt, inmitten der massiven Berliner Kulturkürzungen eine Spendenkampagne für einen Theaterbau ins Leben zu rufen. Aber nützt ja nichts: Das Haus am Hansaplatz, ein ehemaliges Programmkino, platzt aus allen Nähten!

Und so spontan und verrückt, wie das klingt, ist das alles nicht, an der Idee arbeiten wir schon seit neun Jahren - und es sind schon 19 Millionen vom Bund sicher, eine 120-seitige Machbarkeitsstudie bestätigt die Umsetzbarkeit der Idee eines Neubaus, und viele Akteur*innen wissen Bescheid und sind an Bord!

Es geht mit dem Neubau nicht nur um bessere Arbeitsbedingungen, sondern auch darum, „den Hansaplatz als einen lebendigen Kulturort mit den Kultur-Partner*innen und zivilgesellschaftlichen Initiativen vor Ort weiterzuentwickeln. Neben den Bühnen könnten in dem Neubau auch ein Café, offene Workshopräume, eine Bürgerbühne, weitere Veranstaltungsräume, ein Dachgarten, ein Spielplatz, u.v.m. unterkommen.
Konzipiert als offenes Haus würde dieser neue Kulturort gemeinsam mit den Partnern vor Ort - wie der Akademie der Künste, Hansabibliothek, dem Buchstabenmuseum, der Hansabibliothek, der Internationalen Bauausstellung u.a. - und den vielen zivilgesellschaftlichen Initiativen das gesamte Hansaviertel als neues Kulturquartier aufwerten.

Die Aussichten für die Umsetzung stehen gut, seitdem der Bund die Dringlichkeit des Neubaus erkannt und uns ins Förderprogramm „Investitionen in national bedeutsame Kultureinrichtungen“ aufgenommen und dafür 19 Millionen Euro beschlossen hat. Da dieses Förderprogramm von Bund und Ländern getragen wird, liegt der Ball nun beim Senat, die gleiche Summe aus eigenen Mitteln beizusteuern, zunächst mit einer Aufnahme in die Investitionsplanung für die Jahre 2030 bis 2033. Die Signale sind bis jetzt schon mal positiv.
Mit der Spendenkampagne möchte das GRIPS über die GRIPS-Stiftung Geld als einen Eigenanteil sammeln, um damit beispielsweise die Ausstattung des Neubaus zu finanzieren. Und um der Politik zu zeigen: Die Berliner*innen möchten das neue Kulturquartier mit dem Neubau.

Der Neu- und Erweiterungsbau mag wie eine verrückte Utopie erscheinen, aber wir sind schon mitten in der Umsetzung einer Vision, viele Meilensteine haben wir bis bereits geschafft - jetzt geht es darum, bis August 2028 die restliche Finanzierung hinzubekommen, um dann ab 2030 mit dem Neubau beginnen zu können.

Damit euer Geld genau da ankommt, wofür es gedacht ist, haben wir die GRIPS-Stiftung gegründet:

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Inhaber: GRIPS Theater gGmbH 
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