Seewanderung: Unterer Beetzsee

26. Feb 2024

Norman Heise

Der südliche Teil der Beetzseenrinne reicht bis an die Stadt Brandenburg. Entsprechend ausgebaut ist hier die städtische Infrastruktur.

Die „Wiege der Mark“ wurde im Jahr 948 offiziell gegründet, nachdem die namensgebende Brandenburg 20 Jahre zuvor von König Heinrich I. erobert worden war. Heute hat die kreisfreie Stadt rund 75.000 Einwohner.

Die Stadt liegt an der Havel, die sich im Stadtgebiet in mehrere Seitenarme und Kanäle verzweigt. Die so entstandenen Inseln prägen das Stadtbild. Um die Stadt herum gibt es zehn natürliche Seen, die meist von der Havel durchflossen werden oder mit ihr verbunden sind.

Der Beetzsee gehört in seiner gesamten Ausdehnung (also auch der Mittlere Beetzsee und der Obere Beetzsee) zur Stadt Brandenburg. Der untere Teil gehört nur zur Hälfte zum Naturpark Westhavelland, in Richtung Stadt dominieren Siedlung und Tourismus – und der Wassersport: Die Regattastrecke feiert 2024 ihr 55jähriges Bestehen, sie gilt als die wichtigste internationale Sportstätte des Landes Brandenburg.

Zu den Ehrenbürgern der Stadt Brandenburg gehört die Kanutin Birgit Fischer. Die Sportlerin nahm seit 1980 an insgesamt sechs Olympischen Spielen teil und gewann dabei 12 Medaillen, davon achtmal Gold. Keine andere Sportlerin war über einen so langen Zeitraum so erfolgreich in einer olympischen Sportart. Insgesamt wurde Birgit Fischer 27-mal Weltmeisterin, achtmal Olympiasiegerin und zweimal Europameisterin.

Wir gehen lieber zu Fuß, und das in aller Ruhe.

Der Storchenwanderweg ist die meiste Zeit unser Wegweiser. Wir starten auf halber Strecke zwischen Mötzow und Butzkow in der Nähe der Brücke. Die Brücke steuern wir auch als Erstes an. Wir an der Gabelung nach links in Richtung Radewege ab. Bis zum Ortseingang laufen wir wieder auf der Straße. Ab Ortseingang Radewege gibt es einen Gehweg.

Nach ein paar Metern geht links ein gemeinsamer Rad- und Fußweg ab und führt am See weiter. Vorbei an der Seebrücke und einem kleinen Café erreichen wir den Ortsausgang von Radewege. Auf dem Rad- und Fußweg geht es weiter. Wir überqueren dabei im weiteren Verlauf einmal die Hauptstraße.

Etwa 670m weiter nach links auf die Seestraße und an deren Ende nach rechts abbiegen und auf der Seestraße bleiben. Am Ende der Straße nach links abbiegen und der Seestraße weiter folgen. Die Seestraße biegt dann rechts und kurz danach wieder links ab und wir folgen.

Auf der rechten Seite gibt es Wochenend-Häuser und links führt ein breiter Weg in Richtung des Sees. Wir folgen bis zum Ufer und dann nach rechts Richtung Süden. Der Weg biegt nach rechts ab. Geradeaus geht es nicht weiter. Ein breiter Wassergraben versperrt den weiteren Weg.

Am Ende des Weges, der an einem Feld nach Nordwesten führt, nach links abbiegen. Es geht über eine Art Damm zwischen zwei Gewässern in Richtung Einfamilienhäuser. Bei den Häusern angekommen nach links und dem Straßenverlauf folgen. Das Hotel lassen wir linker Hand liegen und folgen der Straße, ohne irgendwo in eine andere Straße abzubiegen, bis es am Fritze-Bollmann-Weg nicht geradeaus weitergeht und wir nach links abbiegen und dem Fritze-Bollmann-Weg folgen. Die nächsten 2,6km geht es zuerst an Kleingartenanlagen und später an Einfamilienhäusern vorbei nach Süden.

Hinter dem Fußballplatz nach rechts auf der Straße Massowburg bis zum Kreisverkehr und dort nach rechts in Richtung Brücke abbiegen. Wir sind jetzt auf der Brielower Straße und überqueren die Brücke. Am Ende der Brücke die Straßenseite wechseln und die kleine Treppe nach unten zum Kanal nehmen. Unten angekommen nach rechts, unter der Brücke durch und dem Weg am Wasser folgen.

So erreichen wir den Kleinen Beetzsee. An dessen Ende erreichen wir wieder eine Brücke und überqueren diese, also am Ende des Weges nach links abbiegen und über die Brücke laufen.

Jetzt geht es über ein paar Inseln. Zuerst geht es nach der Brücke geradeaus auf dem Grillendamm weiter. An dessen Ende nach links abbiegen und auf der Krakauer Straße weiterlaufen. Wir überqueren zwei weitere Brücken. An der zweiten Brücke gibt es eine größere Schleuse. Am Ende der zweiten Brücke nach links in die Mötzower Landstraße abbiegen und dieser Straße ca. 1,9km folgen. Auf Höhe des Flugplatzes und rechts vom letzten Haus auf der Straßenseite gegenüber des Flugplatzes führt ein Weg neben einem Feld in Richtung See. Hier biegen wir entsprechend vom Rad- und Fußweg nach links ab und folgen dem Weg, der dann nach rechts abbiegt.

Vor dem Eingang zu einem Spargelhof biegen wir links ab und laufen auf ein Haus zu. Der Weg knickt dann nach rechts ab. Zwischen Häusern auf der linken Seite und einer größeren Ferienhaussiedlung auf der rechten Seite führt unser Weg geradeaus in ein Waldstück. Auf der anderen Seite des Waldstückes finden wir wieder eine Wochenend-Siedlung und biegen links ab. Nach ein paar Meter gibt es zwischen zwei Grundstücken einen Weg, der zum Wasser führt, ihm folgen wir. Er knickt vor dem Wasser nach rechts ab und verläuft zwischen dem Ufer auf der linken Seite und den Wochenend-Häusern auf der rechten Seite nach Norden.

Am Ende des Weges geht es nur nach rechts weiter und wieder auf Bungalows zu. Davor nach links abbiegen und dem Verlauf des Weges folgen, der nach rechts abbiegt. Hier treffen wir wieder auf einen Weg, der kreuzt. Hier nach links abbiegen. Wir lassen jetzt die Bungalows hinter uns und laufen über eine Art Damm zwischen zwei Gewässern nach Norden.

Hinter einem Gebäude aus Ziegeln mit zugemauerten Fenstern überqueren wir einen Graben. Es folgt wieder eine Bebauung mit Häusern und der Weg gabelt sich in drei Richtungen. Wir nehmen den mittleren Weg, der im Prinzip unseren bisherigen Weg geradeaus fortsetzt. So erreichen wir wieder eine asphaltierte Straße. Hier nach links weiter und dem Straßenverlauf folgen. Wir kommen jetzt wieder näher an den See.

Im weiteren Verlauf erreichen wir die „PerspektivFabrik“. Es ist eine Art Jugendherberge. Auch hier immer weiter geradeaus. Bei der Anmeldung endet der Weg. Hier einfach parallel zum Wasser über die Wiese laufen. Über einen Graben geht es dann am Wasser weiter. Zumindest in der Theorie. Während unserer Wanderung war der Weg überflutet, weil der See Hochwasser führte und über das Ufer getreten war. Hier kann man direkt hinter dem Graben dem Trampelpfad nach rechts zu dem anderen Gewässer folgen. Hier die Augen offenhalten. Auf der linken Seite gibt es einen Trampelpfad. Dieser verliert sich irgendwie. Es kommt aber linker Hand eine Freifläche, die je nach Jahreszeit auch ein Feld sein kann. Hier am Rand weiterlaufen. Es gibt zwei Möglichkeiten auf den ursprünglichen Weg am See zu wechseln. Bei uns war aber auch hier alles überflutet. Daher sind wir am Rand des Feldes weitergelaufen. Am Ende des Feldes trifft man auf einen Weg. Hier nach links in Richtung Wasser und dann nach rechts weiter. Ab jetzt ist man auch wieder auf dem richtigen Weg. Parallel zum Wasser geht es nach Norden. An der nach ca. 760m folgenden Kreuzung nach rechts abbiegen. Wir sind noch geradeaus weitergelaufen, weil man hier nochmal ans Wasser kommt. „FKK“-Schriftzüge an den Bäumen geben Hinweis, was hier zur wärmeren Jahreszeit ggf. zu erwarten ist.

Der weitere Weg bringt uns nach ca. einem Kilometer zum Ende der Runde.

Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com

Quellen / Leseempfehlungen

wikipedia.org/wiki/Beetzsee

www.stadt-brandenburg.de

wikipedia.org/wiki/Brandenburg_an_der_Havel

wikipedia.org/wiki/Birgit_Fischer_(Kanutin)

Unterer Beetzsee

Alle Seewanderungen

Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.

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Vom urbanen trubeligen Kiez bis zum kaum erschlossenen Landstrich, in dessen Wäldern sich wieder Wölfe ansiedeln. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir Kindern und Familien die Vielfalt und Gegensätzlichkeit der Region Berlin-Brandenburg näherbringen.

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Norman Heise wandert regelmäßig um einen See herum:

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