15. Jan 2024
Der Großräschener See entsteht durch die Flutung des ehemaligen Tagebaus Meuro. Frühestens im nächsten Jahr könnte er zur Nutzung freigegeben werden.
Der seit 2007 geflutete Großräschener See ist einer von zehn Seen des Lausitzer Seenlandes, die künftig über Kanäle miteinander verbunden werden. 2026 könnte er seinen endgültigen Pegel erreichen, doch sicher ist das nicht: In trockenen Sommern sinken die Pegelstände und eine Freigabe rückt wieder in die Ferne.
Der Stadthafen in Großräschen wurde noch im Trockenen gebaut, das Hafenbecken ist mittlerweile gefüllt. Nach Flutungsende erwartet die Gäste ein Hafen mit ca. 130 Bootsliegeplätzen und Hafenpromenade. Der Ilse Kanal zum benachbarten Sedlitzer See wurde 2014 fertiggestellt. Nutzbar wird dieser auf dem Wasserweg erst, wenn auch der Sedlitzer See seinen Endwasserstand erreicht hat.
Wir starten an der Seebrücke, die aus Überresten des Tagesbaugerätes besteht. Wir laufen im Uhrzeigersinn und wenden uns also in Richtung des kleinen Hafens und laufen immer am Wasser entlang.
Nach dem Hafen folgt ein langgezogener Sandstrand. An dessen Ende bleiben wir am Wasser. Der offizielle Weg liegt etwas oberhalb. Kurz vor Ende des Sees an der Ostseite endet der Uferweg und wir müssen ein Stück bergauf und dann nach der Schranke nach rechts und direkt am See weiter bis zum Kanal, der den Großräschener See mit dem Sedlitzer See verbindet, wenn beide das gleiche Niveau erreicht haben.
Auf der anderen Seite der Brücke über den Kanal sind wir nun endlich auf dem richtigen und asphaltierten Weg. Diesem Weg folgen wir ca. 3,5km bis zur Ferienanlage „Seenland-Oase Reppist“. Hier nach rechts abbiegen und dem Weg folgen und an der folgenden Kreuzung nicht abbiegen, sondern weiter geradeaus in Richtung der kleinen Anhöhe mit der Metallkonstruktion. Oben angekommen, finden wir einen Erinnerungsort für die kleinen Ortschaften, die dem Tagebau weichen mussten.
Dem Weg am See folgen wir weiter, bis er plötzlich nach links abbiegt und in einer langen Gerade vom See wegführt. Wir laufen hier weiter geradeaus, auch wenn uns ein paar Schilder davon abraten.
So erreichen wir das westliche Ende des Sees. Bevor der Weg leicht ansteigt und nach oben führt, biegen wir an einem breiten Weg nach rechts in Richtung Wasser ab und folgen dem Weg, der dem Uferverlauf folgt. An zwei Stellen müssen wir vermutlich ehemalige Zuläufe umrunden, die an diesen Stellen zugeschüttet sind und somit passiert werden können.
Immer am Ufer bleibend erreichen wir wieder das Nordufer und zum Ende nochmal die Seebrücke und den kleinen Hafen. Über die Treppen und Rampen erreichen wir wieder den Parkplatz und somit das Ende dieser Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.de
de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fr%C3%A4schener_See
www.lmbv.de/scheinbar-voller-grossraeschener-see-baden-noch-nicht-erlaubt-wasserstand-sinkt-wieder/
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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