10. Sep 2025
Natur pur an der nördlichen Brandenburger Landesgrenze: Eine wunderschöne Wanderung auf abgelegenen Wegen.
Wasser und Wald, mehr gibt es hier eigentlich fast nicht. Mehrere Schutzgebiete greifen in dieser Region ineinander, beispielsweise das FFH-Gebiet Rochowsee und Plötzensee, der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und das Landschaftsschutzgebiet Ruppiner Wald- und Seengebiet.
Der hohe Schutzstatus bedeutet nicht, dass Betreten hier verboten ist. Oberste Regel ist jedoch, auf den vorgesehenen Wegen zu bleiben, die meistens gut ausgeschildert sind. Wir nutzen als Startpunkt wieder den Wanderparkplatz Grüne Hütte, von wo aus wir auch die Tour um die Wummseen gestartet haben.
Diesmal umrunden wir die Seen einzeln, teilweise direkt am Ufer entlang. Die Strecke von rund 17 Kilometern lässt sich also verkürzen, wenn man eine kleinere Runde laufen möchte.
An der Straße mit dem Parkplatz gehen wir nach links, leicht bergauf und schlagen bei der ersten Gelegenheit den Weg nach links ein. Nach ca. 270m zweigt ein Weg nach links ab und wir nehmen ihn. Dieser Weg mündet wieder in den eigentlichen Hauptweg, der mit einem grünen Kreis auf weißem Quadrat gekennzeichnet ist. Diesem Wegweiser orientieren wir uns an. Er bringt uns am Landhaus Sieben Wasser vorbei, knickt vor dem nächsten Grundstück nach links parallel zu einer Freifläche ab, wendet sich dann nach rechts und führt auf eine Straße mit Betonplatten. Hier nach links erreichen wir endlich das Ufer des Kapellensees. An der Badestelle führt ein schmaler Uferpfad zurück zum Parkplatz, an dem wir gestartet sind.
Vom Parkplatz gehen wir wieder zur Straße, diesmal nach rechts und schwenken an der nächsten Kreuzung nach rechts. Hier laufen wir ein Stück auf derselben Plattenstraße wie zuvor. Das Teilstück ist aber nur kurz, denn nach etwa 50m zweigt ein breiter Waldweg nach links ab. Leider gibt es hier mehrere Abzweige nach links. Am besten kurz mit der App prüfen, ob es der richtige Weg ist. Wenn nicht – kein Problem. Entweder quer bis zum richtigen Pfad gehen oder am Ende nach rechts auf den passenden Weg stoßen.
Es gibt hier mehr Wege, als in der Karte eingezeichnet sind. Daher immer mal wieder schauen, ob man noch richtig unterwegs ist. Der richtige Weg führt zu einer Kreuzung. Wir gehen geradeaus, leicht bergab. Halbrechts vor uns liegt nun, etwas versteckt, der Kellsee. Wir bleiben auf dem Pfad, der nahe am Seeufer vorbeiführt.
Auch wenn es so wirkt: Man gelangt nicht direkt ans Ufer, braucht keine wasserfesten Stiefel und muss es auch nicht barfuß versuchen. Die Sicht über den See ist eindrucksvoll. Die Oberfläche liegt spiegelglatt da.
Der Rundweg bringt uns zurück zum Ausgangspunkt. Wir gehen ein kurzes Stück bergauf zur Kreuzung und schwenken nach rechts. Der Pfad führt uns zur Straße. Hier müssen wir nach rechts etwa 230m gehen und dann scharf nach links abbiegen. Es gibt zuvor auch schon einen Weg nach links; diesen kann man ebenfalls nehmen, er trifft später auf unseren.
Bei der nächsten Gelegenheit nehmen wir den Abzweig nach rechts zum Twernsee. Dieser Weg ist in der Karte nicht verzeichnet und stößt auf einen Uferpfad, der ebenfalls nicht kartographiert ist. Auf diesem Uferpfad liegen einige umgestürzte Bäume, die über- oder unterquert werden müssen. Als es irgendwann nicht weitergeht, entscheiden wir uns, auf Höhe der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern den leichten Hang hinaufzusteigen und auf dem eingezeichneten Weg weiterzugehen.
Der Wanderweg mündet in eine große Kreuzung mit mehreren Wegen. Wir gehen nach rechts und entdecken den kleinen schmalen Pfad, der uns zurück ans Ufer und erneut auf den nicht kartographierten Uferweg bringt. Zunächst wandern wir noch ein Stück am Twernsee, später am Rochowsee. Der Pfad verläuft auch unterhalb einiger Häuser. Schilder mit einem Betretungsverbot haben wir jedoch nicht gesehen.
Der Uferweg endet an einem Feld und wir finden keine Fortsetzung. Also gehen wir ein kurzes Stück über das Feld auf einen umzäunten Streifen zu. Am Rand dieses Streifens setzen wir den Weg in Richtung der Häuser der Ortschaft Diemitz fort. An der Hauptstraße stoßen wir auf ein Eiscafé und legen eine kurze Rast mit Eis und Kuchen ein.
Von der Dorfstraße aus gehen wir mit dem Eiscafé im Rücken nach rechts und schwenken an der Kreuzung nach rechts in den Luhmer Weg. Auf diesem gehen wir ca. 1,2km und passieren dabei den nördlichen Teil des Giesenschlagsees. Danach folgt ein leichter Anstieg und auf dem Scheitelpunkt entdecken wir einen Waldweg, der nach rechts zum Rochowsee führt. Auch hier können wir auf dem Uferpfad gehen und gelangen zu einer Bungalowsiedlung, die wir ebenfalls durchqueren dürfen.
Die Siedlung endet an einem Feld. Hier orientieren wir uns an dem Weg nach rechts, der vor dem Wald nach links abbiegt. Nach ca. 160m führt rechts ein Weg in den Wald, der sich später wieder in einen wunderbaren Uferpfad verwandelt. Diesen können wir noch etwa einen Kilometer genießen, bevor der See an einer schmalen Stelle außer Sicht gerät.
Wir setzen den Weg fort, der sich nun vom Wasser entfernt und in die kleine Ortschaft Luhme hineinführt. An dem Hof auf der rechten Seite schwenken wir nach rechts, erreichen so die Asphaltstraße und kommen am Gutshaus Luhme vorbei – noch einmal eine schöne Gelegenheit, den See zu genießen.
Auf der Straße gehen wir ca. einen Kilometer, entdecken links einen unscheinbaren Pfad, der uns zurück zum Kellsee bringt. Von hier kennen wir den Weg und gehen zurück zum Parkplatz, wo unsere Runde endet. Alternativ kann man auch auf der Straße bis zum Parkplatz weitergehen.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
Vom urbanen trubeligen Kiez bis zum kaum erschlossenen Landstrich, in dessen Wäldern sich wieder Wölfe ansiedeln. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir Kindern und Familien die Vielfalt und Gegensätzlichkeit der Region Berlin-Brandenburg näherbringen.
Um das auch für Familien reiche
kulturelle Angebot der Stadt nutzen zu können, muss man nicht viel Geld
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