24. Jan 2022

Mitten in einer waldreichen und landschaftlich reizvollen Gegend: Die vier Gewässer Triftsee, Mittelsee, Pichernsee und Schwanensee sind Teil einer geologischen Besonderheit.
Die Weichseleiszeit hat die Brandenburger Landschaft mit ihren vielen Seen und sanften Hügeln geprägt. Durch die Eisrandlage sind die Köthener Seen jedoch eine geologische Besonderheit: Die Gletscher-Endmoräne türmte die Krausnicker Berge auf. Vom Wehlaberg aus hat man heute eine schöne Aussicht über den gesamten 600 qkm großen Naturpark Dahme-Heideseen.
Am Gletscherrand befanden sich außerdem zwei sogenannte Gletschertore, an denen Schmelzwasser austrat. Der Lauf der über Jahrtausende entstandenen Gletscherrinne ist heute vom Scharmützelsee im Norden bis zum Köthener See nachvollziehbar. Südlich davon versickerte Wasser in tiefere Schichten, das durch Endmoränengeröll verschüttet wurde, es entstanden sogenannte Toteisblöcke. Mit deren Austauen formte sich die Heideseen-Landschaft, eine Seenplatte mit sechs kleinen Waldseen.
Unsere Runde führt um vier dieser Gewässer herum – idyllische 7 Kilometer durch Naturschutzgebiet in zweieinhalb Stunden.
Ausgangspunkt ist eine Parkmöglichkeit am Waldrand kurz vor dem Ortseingang. In Richtung Südwesten geht es in den Wald und auf den Triftsee zu. Diesen See umrunden wir erstmal nur zum Teil. Dazu die Abzweigung vom Hauptweg nicht verpassen, denn der Wegweiser für den Rundweg steht links etwas neben dem Weg. Auf einem schmaleren Weg geht es zum südlichen Ufer des Sees. Der Weg führt auch unmittelbar am See entlang. Ein falscher Schritt führt zu Wasserkontakt.
Am Ende knickt der Weg nach links ab und führt nach wenigen Metern direkt auf den Mittelsee. An dessen Westufer geht es Richtung Süden. Über dem Wald kann man die Spitze des Aussichtsturms auf dem Wehlaberg sehen.
Der Weg wird zum Ende des Sees etwas schmaler und öffnet sich dann wieder. Auf der linken Seite kommt eine kleine Brücke in Sicht, die über die Verbindung zwischen Mittelsee und Schwanensee führt. Letzteren umrunden wir zuerst. Über die Brücke erreicht man das schmale Nordufer. Nach der Wetterschutzhütte rechts abbiegen und dem Weg um den See folgen. Auch dieser führt nah und etwas oberhalb um den See. Am südlichen Ende gibt es eine Kreuzung. Hier nach rechts abbiegen, und ein paar Meter weiter führt ein schmaler Pfad nach rechts. Diesem folgend erreichen wir das Westufer, und nordwärts kommt dann irgendwann wieder die schon bekannte Brücke in Sicht. Dazwischen gibt es wieder freie Sicht auf den See und ein tolles Panorama.
An der Brücke angekommen, wieder rüber und an der bekannten Wetterschutzhütte diesmal links abbiegen. So erreichen wir die Ostseite des Mittelsees. Vom Hauptweg führt wieder ein kleiner Pfad direkt zum Seeufer, ihm folgend geht es bis ungefähr zur Mitte des Sees. Der Weg geht wieder in eine Kurve Richtung Osten (nach rechts). Nach ein paar Metern steht man am Westufer des Pichernsees. Auch hier geht es nah zum Ufer um ein Teilstück des Sees, konkret das Südufer. Der Weg endet an einer Straße. Hier nach 500 Metern links abbiegen und dem Weg folgen.
Irgendwo haben wir die Abzweigung in Richtung Nordufer des Pichernsees verpasst. Vielleicht findet sie jemand. Sonst einfach weiter Richtung Wiesen auf dem Hauptweg bleiben. Es geht an den Wiesen entlang. An der nächsten Kreuzung nach rechts abbiegen. Richtung Westen geht es wieder an Wiesen vorbei. Durch eine kleine Senke durch und dann direkt nach links führt der Weg zum ersten See, also dem Triftsee. An dessen nördlichem Ufer führen die letzten Meter bis der Weg endet. Nach rechts geht es dann zum Ausgangspunkt der Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.de
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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