13. Dez 2021

Der Krumme See liegt im „Holzschuhmacherdorf“ Friedrichswalde, nördlich von Joachimsthal und versteckt sich gut in einer Senke.
Als ‚Tor zur Schorfheide’ liegt Friedrichswalde landschaftlich besonders reizvoll an der Schnittstelle der südlichen Uckermark und dem Eingang zur Schorfheide. 1748 auf Erlaß Friedrich des II. gegründet, wurde das Dorf zuerst von 30 flämischen und Pfälzer Familien besiedelt. Durch die Flamen wurde die Kenntnisse des Holzschuhmachens nach Friedrichswalde gebracht und so etablierte sich das Kolonistendorf als ehemals größtes Holzschuhmacherdorf Deutschlands. Heute kann man in einer Schauwerkstatt die traditionelle Holzschuhfertigung besichtigen. Vor der Kirche befindet sich ein großer Granitstein, der den 30 Erstsiedlerfamilien gewidmet ist.
Der Krumme See lädt zu einer beschaulichen Umrundung ein. Unterwegs öffnen sich immer wieder ungestörte Blicke auf das Wasser.
Start ist eine Parkmöglichkeit am Sportplatz in der Straße „Zum Lindenhof“. Auf der südlichen Uferseite geht es auf dieser Straße in Richtung Osten. Der See ist umgeben von Feldern und einer hügeligen Landschaft und kommt nur dann in Sicht, wenn es gerade etwas flacher zugeht. Auf der Südseite gibt es keinen Seezugang.
Die erste Möglichkeit den See näher in Augenschein zu nehmen, findet sich am kurzen Ostufer. Das erreicht man, wenn man am Ende der Straße nach links abbiegt und sich, wenn der See in Blick kommt auch dicht am Ufer hält. Dazu muss man seitlich an einem Feld entlang. Der weitere Weg führt dann leicht bergauf und über einen schmalen Trampelpfad geht es zurück zum Feld und wieder seitlich am Feld zurück zum Hauptweg.
Ein kurzes Stück geht es rechter Hand am Großen Präßnicksee vorbei. Es folgt ein ehemaliges Ferienlager. An der Kreuzung an diesem Grundstück nach links abbiegen. Hier geht es zum Nordufer des Sees. Dieser Weg führt etwas oberhalb und der See ist in einiger Entfernung die meiste Zeit im Blick.
Kurz vor dem Ort, wo auch wieder Häuser stehen, führt ein Weg runter zum Wasser. Daneben scheint es einen kleinen eingezäunten Strand mit Badestelle zu geben. Das ist die zweite Stelle mit direktem Zugang zum See.
In Richtung Kirche geht es weiter. Vor der Kirche nach links abbiegen und auf dem Gehweg neben der Hauptstraße zurück zur Ausgangsstraße. Hier endet die Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.de

Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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