Seewanderung: Lettinsee, Kesselsee und Dolgensee

Norman Heise
Seewanderung: Lettinsee, Kesselsee und Dolgensee

Die drei Seen liegen bei Neuhardenberg am Rande des Naturparks Märkische Schweiz. Die Gewässer sind komplett von Wald umgeben. Die rund 10 Kilometer lange Umrundung bietet nur wenig Seeblick.

Wikipedia weiß viel über die Seenkette, der Eintrag in der Online-Enzyklopädie macht neugierig und gibt eine Ahnung vom Kommenden: viel Wald, wenig Seeblick – und es wird stellenweise recht feucht:

„Am östlichen Barnimhang zur Stobberniederung verläuft parallel zum Stobberlauf eine kleinere Seenkette, die sich vom Dolgensee (55 ha) über den Kesselsee (3,5 ha) und Lettinsee (16 ha) nach Nordosten bis zum Klostersee (55 ha) zieht. Dem ersten Glied der Kette, dem Dolgensee, fließt ein rund 600 Meter langer namenloser Graben aus einem Feuchtbiotop der Ringenwalder Heide südwestlich des Sees zu. Das Gefälle vom Kesselsee zum 6,6 Meter über Normalnull liegenden Lettinsee wird mit rund einem Meter angegeben, sodass der Kesselsee auf einer Höhe von rund 7,6 Metern liegen dürfte. Das Gesamtgefälle der Seenkette vom 9,8 Meter über Normalnull liegenden Dolgensee zum Klostersee beträgt 4,5 Meter. Der seenverbindende Graben trägt spätestens nach dem Kesselsee den Namen Barschegraben (ab Klostersee gelegentlich auch als Klostergraben bezeichnet) und entwässert die gesamte Kette vom Klostersee in den Friedländer Strom, der rund zwei Kilometer südöstlich aus der Vereinigung von Stobber und Quappendorfer Kanal hervorgegangen ist."

Also los:

Vom Parkplatz in Altfriedland geht es zuerst in Richtung Süden am Klosterseegraben entlang zur Nordwestspitze des Lettinsees. An dessen Nordwestufer geht es direkt am See entlang, am Ende ein Stück nach Süden und dann hat man die Wahl. Als Umrunder haben wir uns am Ende des Weges für den Weg nach links entschieden. Nachteil: Es geht zwei Kilometer an der Straße entlang. Das verteilt sich auf ca. 500m an der Asphaltstraße und der Rest auf einem befestigen Weg im Wald, bis es dann wieder ein richtiger Waldweg wird.

Den Wegweisern folgend macht der Weg eine Spitzkehre und es geht weiter zum Westufer des Dolgensees. Von diesem See bekommt man nur wenig zu sehen. Der direkte Weg am See macht vielleicht ein Viertel des gesamten Ufers aus.

Über eine Straße bekommt man das nordwestliche Ufer des Kesselsees zu sehen.

Der weitere Weg ist schwer zu erkennen. Ein Wegweiser weist in eine Richtung, wo auf den ersten Blick kein Weg zu erkennen ist. Wer nicht gleich über den umgestürzten Baum klettert und so dem richtigen Weg folgt, läuft weiter und landet am Klostergraben. Hier angekommen bitte dringend umdrehen. Der weitere Weg ist sehr matschig. Also zurück, Baum suchen, drüber und weiter.

Im weiteren Verlauf landet man an der oben genannten Stelle, wo man sich für links oder rechts entscheiden kann. Möchte man nicht umrunden, sollte man, wie oben erwähnt, den linken Weg wählen. Dann läuft man zwar den gleichen Weg zweimal, dafür aber nicht auf der Straße.

Empfehlung: An der Kreuzung am besten links abbiegen und über das Nordwestufer des Lettinsees zurück zum Parkplatz.

Als Umrunder gehen wir geradeaus weiter, laufen das Stück also zum zweiten Mal. Direkt nach der Überquerung des Klostergrabens biegen wir links ab und laufen am Graben weiter. Der Weg endet nach ein paar Metern und an einem Zaun geht es zurück zur Hauptstraße. Am besten also nach dem Graben geradeaus weiter und zur Hauptstraße. In beiden Fällen geht es nach links weiter. Wieder ein paar hundert Meter entlang der Hauptstraße und dann nach links und an einem Feriendorf entlang und zurück zur nordöstlichen Spitze des Lettinsees. Von dort am Klostergraben den gleichen Weg wie hinwärts, zurück zum Parkplatz.

Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.de


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Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.

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