15. Sep 2025
Eine Wanderung durch den Naturpark Barnim mit abwechslungsreichem Mix aus Wald, Ortschaft und Seeblick.
Der Mittelprendener See (oder Mittelprendensee) liegt von Wald umgeben nördlich von Bernau in der Mitte zwischen Eberswalde und Oranienburg. Hier überlagern sich mehrere Schutzgebiete – der Naturpark Barnim, das Naturschutzgebiet Mergelluch und das FFH-Gebiet Finowtal-Pregnitzfließ. Zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten haben hier ihr Revier. Unter anderem Fischotter, Biber, Baumfalke oder diverse seltene Schmetterlingsarten sind hier zuhause.
Der Naturschutz ist auch die offizielle Begründung dafür, dass der seit über 50 Jahren bestehende Campingplatz am See seit 2016 um seine Existenz kämpft. Damals wurde der Pachtvertrag durch den Landesbetrieb Forst nicht mehr verlängert, 2021 folgte eine Räumungsklage durch das Land Brandenburg. Ein gerichtliches Verfahren soll 2025 vom Oberlandesgericht entschieden werden.
Wenn wir auf unserer Tour auf ein Schild „FKK“ stoßen, ist das ein Hinweis auf den Campingplatz und auf die Badestelle. Wer möchte, kann sich also ganz ohne Badekleidung hier aufhalten. Begegnungen mit Nackedeis sind vor allem im Sommer zu erwarten.
Unsere kleine (7 km) Runde startet etwas außerhalb von Sophienstädt, da wir hier keine Parkmöglichkeit gefunden haben. Von unserer Startposition laufen wir etwa 150m, bevor wir nach rechts einbiegen. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts. So passieren wir linker Hand den Friedhof und erreichen die Hauptstraße. Hier geht es nach links; auf dem Gehweg laufen wir bis zur Kirche. Anschließend nehmen wir den Prendener Weg, den wir in Richtung Wald einschlagen. An der Kreuzung laufen wir weiter geradeaus auf eine Schranke zu.
Nach ca. 530m erreichen wir erneut eine Kreuzung, an der wir nach rechts gehen. Vermutlich führt der geradeaus verlaufende Weg am Ufer des Sees parallel zum Ufer. Zumindest entdecken wir bei einer kurzen Erkundung einen solchen Pfad.
Nach etwa 870m zweigt ein Weg nach links ab. Er ist deutlich erkennbar. An der ersten Gabelung halten wir uns links. Wer hier geradeaus geht, macht ebenfalls nichts falsch, denn beide Wege vereinen sich später wieder.
Der untere Weg steigt kurz an und führt auf einen Hochsitz zu. Davor biegen wir nach rechts und gehen weiter. Dieser Pfad endet an einem Querweg.
Hier halten wir uns links und überqueren die Brücke.
Danach laufen wir den Weg nach halblinks. Er endet in einer Sackgasse vor dem Seeufer. Entweder dreht man hier um, geht in Richtung Brücke zurück und dort nach links weiter – oder man nutzt am Ende der Sackgasse einen kleinen Trampelpfad nach rechts oben und bleibt anschließend rechts. So gelangt man ebenfalls zurück auf den richtigen Weg, der dann spitz an einer weiteren Schranke nach links abbiegt.
450m weiter verzweigt sich der Weg und führt zwischen zwei großen Steinen hindurch nach links. Ab hier bewegen wir uns ufernäher, oberhalb des Sees, mit schönem Blick aufs Wasser.
An einer Stelle zwischen zwei Bäumen, die mit „FKK“ markiert sind, führt ein kleines Wegegeflecht dichter an den See – bis zu einer größeren Badestelle mit einer etwas versteckten Rutsche. Hier endet der schmale Trampelpfad.
Wir gehen mit dem See im Rücken leicht bergauf und setzen den Weg nach links fort.
Nach etwa 200m zweigt ein schmaler Pfad nach rechts ab. Wer geradeaus weiterläuft, merkt schnell, dass der Weg immer schlechter wird, dreht um und sucht nach der richtigen Abzweigung.
Nach ungefähr 600m erreichen wir schließlich einen Hauptweg an einer Absperrung. Hier folgen wir der Straße nach links und erreichen kurze Zeit später wieder die Kreuzung mit unserem Ausgangspunkt.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
Vom urbanen trubeligen Kiez bis zum kaum erschlossenen Landstrich, in dessen Wäldern sich wieder Wölfe ansiedeln. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir Kindern und Familien die Vielfalt und Gegensätzlichkeit der Region Berlin-Brandenburg näherbringen.
Um das auch für Familien reiche
kulturelle Angebot der Stadt nutzen zu können, muss man nicht viel Geld
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