23. Aug 2021
Der Mühlensee ist einer der wenigen künstlichen Seen Brandenburgs. Eine Besonderheit ist die 200 Meter lange Steganlage, deren Bänke zur Vogelbeobachtung einladen.
Der See liegt im Ländchen Glien in der Gemeinde Oberkrämer zwischen den Ortsteilen Vehlefanz, Schwante und Neu-Vehlefanz. Das Gewässer wurde 1979 aufgestaut, um die Gegend für die landwirtschaftliche Nutzung zu bewässern. Seit Anfang der 1990er Jahre ist er Teil des Landschaftsschutzgebietes Nauen-Brieselang-Krämer. (Wikipedia)
Los geht es auf einem kleinen Parkplatz neben der Hauptstraße. Das nicht so schöne an dieser Umrundung sind die ersten 2,1km, die quasi den Anlauf zum See bilden. Neben der Straße geht es auf einem Schotterweg, der später sicherlich ein schöner Radweg sein wird, erst parallel zum See ohne Sicht dorthin. Später verläuft der Weg zwischen Gewerbegebiet und Gewächshäusern.
Hinter dem Gewerbegebiet und vor der Bushaltestelle nach rechts auf die Straße namens Hauptstraße abbiegen und hinter dem Ortseingangsschild rechts auf den Gartenweg abbiegen. An dessen Ende erreicht man endlich den Mühlensee. Die Freude währt nur kurz, denn man kommt auch die nächsten 500m nicht direkt an den See heran. Erst hinter den Häusern öffnet sich die Möglichkeit, an einer schmalen Stelle an das Ufer zu treten und etwas später auf der Steganlage über dem Wasser zu laufen.
Den nächsten Kilometer danach geht es durch Siedlungsgebiet und vorbei an Häusern. Hinter dem letzten Haus wieder rechts abbiegen und zurück in Richtung See laufen. Ab hier beginnt der schönste Teil der Wanderung. Auf befestigten Wegen geht es nah ans Wasser. Neben Enten gibt es Graureiher zu sehen, die auch ab und zu ihre Bahnen fliegen und ansonsten fast bewegungslos im geschützten Uferbereich stehen und auf Beute warten.
In der Nähe der Bockwindmühle macht der Weg nochmal einen Bogen. Man kann auf dem befestigten Weg bleiben oder wechselt etwa auf Höhe der Mühle auf den Feldweg, der wieder ans Wasser führt. Es ist wahrscheinlich, dass man im weiteren Verlauf über einen Weidezaun klettern muss. Eigentlich kein Problem, ob er unter Strom steht haben wir nicht getestet.
Kurz vor Ende der Runde geht es nochmal ca. 200m über eine Steganlage über das Wasser. Es gibt Bänke zum Rasten und Vögel beobachten - oder auf den Sonnenuntergang zu warten.
Dem befestigten Weg folgend landet man wieder am Ausgangspunkt der Wanderung.
Die Tour zum Nachwandern unter https://www.komoot.de/tour/463560587?ref=wta
Wer nur den schönen Teil machen möchte, sollte die Tour unter https://www.komoot.de/tour/76162254?ref=wtd wandern.
Tipp: In der Nähe befindet sich ein ehemaliger Richtfunkturm der NVA. Ein versteckter Lost Place. Mehr Infos unter https://www.komoot.de/highlight/998925
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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Vom urbanen trubeligen Kiez bis zum kaum erschlossenen Landstrich, in dessen Wäldern sich wieder Wölfe ansiedeln. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir Kindern und Familien die Vielfalt und Gegensätzlichkeit der Region Berlin-Brandenburg näherbringen.
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