30. Okt 2024
Brücken, Schlösser und ein Weltkulturerbepark – eine Runde um den Tiefen See ist eine Reise in die jüngere Vergangenheit.
Rund 10 Prozent der Fläche der Stadt Potsdam besteht aus Wasserfläche. Teile der Stadt, wie die Berliner Vorstadt am Tiefen See, liegen auf Halbinseln. Das Ostufer ist weitgehend verbaut, ein Spaziergang führt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten. Die Westseite des Sees ist geprägt durch das Weltkulturerbe Park Babelsberg.
Wie alle Potsdamer und Brandenburger Havelseen lässt sich auch der Tiefe See nur unter Einbeziehung von Brücken umrunden. Für die 11 Kilometer haben wir uns 3 Stunden Zeit genommen.
Start der Runde ist am Bahnhof in Potsdam kurz vor der Langen Brücke. Diese überqueren wir aber nur über einen der beiden Arme und biegen auf die Freundschaftsinsel ab. Direkt neben der Brücke führen Stufen hinab zum Wasser. Diese Stufen nehmen wir, setzen unseren Weg nach links fort und machen eine Teilumrundung der Insel. Wir laufen bis zur Spitze mit Blick auf den markanten Wohnturm der Seniorenresidenz, wo einst die Heiligengeistkirche stand.
Auf der anderen Seite der Insel und somit am anderen Arm der Havel, die an der Insel vorbeifließt, laufen wir am Wasser bis zur Brücke. Diese überqueren wir, wenden uns wieder nach rechts zurück zum Wasser und setzen unseren Weg nach links in Richtung des eben erwähnten Wohnturms fort.
Wir bleiben am Ufer. Ufer und Weg biegen nach links ab. Wir laufen jetzt auf der Großen Fischerstraße in Richtung Humboldtbrücke. Am Ende der Stadtmauer führt ein Weg nach rechts zum Uferpark. Der Weg führt uns um die kleine Landzunge und zum Stadtkanal entlang zu dessen Ende. Dort nach rechts in die Heilig-Geist-Straße abbiegen, bis zur Türkstraße laufen und dort nach rechts abbiegen. Zwischen Wasserstraßenschifffahrtsamt und Feuerwehr laufen wir zurück zur Havel.
Wir waren kurz auf der Brücke. Dort muss man aber nur hoch, wenn man ein Foto vom Flatowturm machen möchte. Also unter der Brücke durch und auf der anderen Seite dem Weg parallel zum Wasser am Zaun der Marina folgen. So kommen wir zurück zum Wasser.
Am Hans-Otto-Theater liegt dann der Tiefe See vor uns. Am Wasser geht es weiter bis der Uferweg endet und wir über die Schiffbauergasse die Berliner Straße erreichen. Hier nach rechts laufen und der Straße etwa einen Kilometer folgen. Hinter dem Fussballfeld biegt die Straßenbahn nach rechts ab. Wir überqueren die Gleise laufen den folgenden Weg nach rechts in Richtung der Wohnhäuser. Rechts von den Häusern liegt der Weg, der uns zurück zum See bringt. Dem anschließenden Uferweg folgen wir bis zur Glienicker Brücke.
Die Brücke überqueren wir und entscheiden uns am Ende für einen Abstecher durch den Park vom Jagdschloss Glienicke. Der Weg führt uns auch zurück zur Straße. Dort angekommen, wenden wir uns direkt nach rechts und laufen nun an der Mauer vom Schlosspark in Richtung Jagdschloss.
Auf Höhe der Klein Glienicker Kapelle müssen wir uns rechts halten und laufen jetzt auf der Waldmüllerstraße bis zur Lankestraße und überqueren die Brücke über den Teltowkanal. Dort finden wir den Eingang zum Park von Schloss Babelsberg. Auch hier bleiben wir auf dem Uferweg, der uns unterhalb vom Schloss am Dampfmaschinenhaus vorbei zum Kleinen Schloss Babelsberg führt. Danach sehen wir den Flatowturm aus der Nähe. An der folgenden Gabelung halten wir uns rechts, um am Wasser zu bleiben.
Hinter dem Stadtbad verlassen wir den Park, biegen nach rechts ab, folgen dem Weg zur Humboldtbrücke und laufen unter der Brücke durch. Wir bleiben in der Nähe zum Wasser und überqueren am Nuthepark die Brücke über die Nuthe.
Auf der anderen Seite der Brücke halten wir uns an der Gabelung rechts und bleiben so auf dem Uferweg. Von dort sehen wir die Freundschaftsinsel und erreichen so am Ende des Uferwegs wieder die Brücke und den Eingang zum Bahnhof bei den Passagen.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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