02. Okt 2024
Pichel- Stößen- oder Wannsee – was sich im wasserreichen Berliner Südwesten See nennt, ist in Wahrheit oft eine Ausbuchtung der Havel.
Wer die Gewässer umrunden will, muss also richtig weit laufen. Wer vom S-Bahnhof Wannsee in Richtung Norden auf die andere Seite kommen will, erreicht erst in Spandau eine Brücke über die Havel. Von Kladow aus geht es dann entweder mit der Fähre wieder zurück nach Wannsee oder mit dem Bus nach Spandau, wo die S-Bahn wieder Richtung Mitte und Osten fährt. Um die Runde zu Fuß komplett zu machen, müsste man den Weg über Potsdam-Krampnitz wählen.
Wer sich dennoch traut und Lust hat auf eine fast 30 Kilometer lange Wanderung, erlebt viel Grunewald, ein wenig City-Feeling und dann wieder bestes verschlafenes Gatow und Kladow. Westberliner Rückzugsorte.
Wir starten am S-Bahnhof Wannsee und nehmen den hinteren Ausgang, der zu dem Ausflugsschiffen führt. Am Kronzprinzessinnenweg laufen wir gegen die Fahrtrichtung der Straße und mit dem Bahnhof auf der rechten Seite bis zur Straße „Am Sandwerder“. Hier nach links und der Straße ca. 700m bis „Zur Scabellstraße“ folgen. Dort geht es nach links, ein paar Stufen nach unten und ein Stück auf der Scaballstraße. Am Ende der Straße nach rechts und am Kronprinzessinnenweg nach links.
Nach etwa 400m am Badeweg nach links und der folgenden Gabel wieder links. So landen wir an einer Badestelle. Am Wasser folgen wir dem Sandweg bis ein Zaun in Sicht kommt. Auf der rechten Seite führt ein Weg leicht bergauf und bringt uns zu ein paar Häusern einer Unterkunft. An den Zäunen entlang setzen wir unseren Weg fort und landen am Strandbad Wannsee. Weiter am Zaun setzen wir unseren Weg fort.
Ein kleines Stück hinter der Einfahrt zu den Wannseeterrassen gabelt sich der Weg. Wir wählen den Weg nach links, denn er bringt uns zu einer schönen Aussicht oberhalb des Sees in Richtung Havel.
Nach dem kurzen Schlenker landen wir wieder auf dem Hauptweg. Der endet nach ein paar Stufen abwärts am Wannseebadweg. Nach links geht es nach Schwanenwerder. Wir überqueren die Straße und bleiben wieder an Zäunen und in Sichtweite zum Wasser.
Es gibt hier die Möglichkeit sich für den HavelhöhenwegHa zu entscheiden. Hier geht es oberhalb um den See. Es müssen immer wieder Treppen gestiegen werden. Wir mussten auf einem Teil auf den Höhenweg wechseln. Sowohl am Wasser, als auch auf dem Höhenweg ist die Vegetation sehr hoch gewachsen und der Blick auf das Wasser ist meist nicht möglich.
Nach der Badestelle „Große Steinlanke“ und bei der DLRG-Station biegen wir links ab. So entgehen wir noch ein bißchen der Havelchaussee auf der wir später landen und dort nach links weiterlaufen.
Es folgt ein Parkplatz. Hier kann man wieder an einer Badestelle dichter am Wasser laufen. Es folgen dann viele kleine Strände. Auch hier kommt irgendwann ein Zaun in Sicht und wir müssen zurück zur Havelchaussee und unseren Weg dort fortsetzen.
Kurz hinter der Fähre nach Lindwerder biegen wir nach links zur Lieper Bucht ab. Auch dort finden wir wieder eine Badestelle und laufen jetzt wieder mit Sicht auf die Havel weiter in Richtung Norden.
Nach ungefähr 3,4km gabelt sich der Weg. Wir folgen dem Hinweis in Richtung Jaczo-Denkmal auf eine kleine Halbinsel.
Hinter dem Seehotel Grunewald wählen wir an der Gabelung den linken Weg. Wieder den Zäunen folgend erreichen wir an deren Ende eine kleine Treppe. Diese bringt uns zurück zum Wasser.
Nach knapp zwei Kilometern erreichen wir die Brücken über die Havel. Wir überqueren zuerst die Stößenseebrücke. Auf der anderen Seite führt ein Weg leicht bergab. Diesen nutzen wir, um dem Straßenlärm zu entkommen. Wir bleiben unterhalb der Straße und laufen wieder an langen Zäunen diverser Wassersportvereine bis zum Siemenswerderweg. Hier haben wir uns etwas verlaufen. Der Plan war, wieder der Straße fernzubleiben. Ein paar Meter nach links finden wir einen Weg, der später eher steil bergab führt. Wir finden auf der anderen Seite den Anschluss bergauf nicht. So folgen wir dem Weg auf die Halbinsel Pichelswerder. Auch schön zu laufen, aber es verlängert den Weg etwas und am Ende landen wir vor der Freybrücke auch wieder auf der Heerstraße. Wer das nicht möchte, läuft einfach an der Heerstraße weiter.
Nach der Brücke in die erste Straße namens „Alt-Pichelsdorf“ nach links abbiegen und in die zweite Querstraße nach rechts abbiegen. Hier heißt jede Straße „Alt-Pichelsdorf“. Richtig ist man, wenn man rechts die Wohngebäude mit den treppenartigen Terrassen sieht.
An der nächsten Kreuzung sind wir eine Straße zu früh abgebogen. Also die nächste Abbiegung nach links und zurück zur Havel laufen.
Wir sind jetzt an der Scharfen Lanke und bleiben auf der Promenade. An deren Ende nach links auf der Straße „Scharfe Lanke“ bleiben.
Wenn auf der linken Seite die ganzen Grundstücke der diversen Wassersport-Vereine enden, nach links abbiegen. Jetzt sind wir auch wieder am Wasser.
Hier bleiben wir auch bis wir die Grundstücksmauern der Villa Lemm erreichen. Davor müssen wir nach rechts, am Rothenbücherweg nach links und dann hinter dem Paddel-Club wieder nach rechts laufen. So erreichen wir die Straße „Alt-Gatow“. Hier nach links.
Wir folgen der Straße, die nach einer langgezogenen Kurve zum Kladower Damm wird. Wenn die Wohnbebauung auf der linken Seite endet, gibt es einen Weg, der uns nach links zurück zum Wasser bringt. Ein Hinweisschild lautet Richtung Umweltbildungszentrum.
Am Wasser laufen wir nach rechts weiter und können hier die nächsten ungefähr drei Kilometer bleiben.
Der Weg am Wasser endet bei der Imchenallee. Diese bringt uns nach Alt-Kladow. Vorbei an der Fähre zurück in Richtung S-Bahnhof Wannsee laufen wir auf der Imchenallee weiter.
Die Imchenallee endet am Sakrower Kirchweg. Hier müssen wir nach links weiter. Nach dem langgezogenen Stück bergauf erreichen wir den Lüdeckeweg. An dessen Ende finden wir an der Sakrower Landstraße die Bushaltestelle der Linie 134. Dort endet der erste Teil unserer Runde.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Wannsee
wikipedia.org/wiki/St%C3%B6%C3%9Fensee
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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