Besucherbergwerk F60 in der Niederlausitz

22. Dez 2020

von Ute Nennecke
Besucherbergwerk F60 in der Niederlausitz

In Lichterfeld steht ein beeindruckender Gigant der Technik: 502 Meter lang, 202 Meter breit, 80 Meter hoch, 11.000 Tonnen schwer ist die ehemalige Abraumförderbrücke F60 in der Lausitz. Sie ist eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt.

Erbaut wurde sie von 1988 bis 1991, in Betrieb war sie nur etwas über ein Jahr: von März 1991 bis zur Außerdienststellung im Juni 1992.

Die monumentale Abraumförderbrücke sieht aus wie der liegende Eiffelturm und ist eine den Tagebau überspannende Stahlkonstruktion mit eingebauten Bandanlagen. Sie diente der Freilegung der Braunkohle vom Abraum, also den Erdmassen, die über dem Kohleflöz lagerten und konnte unglaubliche Mengen an Erde bewegen. Zur eigentlichen Kohleförderung wurde sie nicht eingesetzt.

Heute gibt es ganztägig in kurzen Abständen Besucherführungen über die gesicherten Laufstege der F60. Sie dauern jeweils 90 Minuten und sind auch für Kinder ab etwa 6 Jahre interessant. Bauarbeiterhelm auf und los geht's: Man erfährt viel über die Geschichte der Brücke, den Braunkohletagebau und die langsame Verwandlung der durchlöcherten Tagebaulandschaft in ein Seengebiet. Bei klarer Sicht hat man von der Förderbrücke einen grandiosen Ausblick über die Niederlausitz.

Das Besucherbergwerk F60 befindet sich im Landkreis Elbe-Elster, südlich der Ortschaft Lichterfeld am zukünftigen Bergheider See und ist Teil der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land.

Tipp: Schön warm anziehen, denn dort oben pfeift ein frischer Wind. Festes Schuhwerk sollte man ebenfalls dabei haben.

Öffnungszeiten
Sommer: 16. März bis 31. Oktober täglich 10 bis 18 Uhr
Nachtlichtöffnungszeiten auf Anfrage
Winter: 1. November bis 15. März Mi-So 11 bis 16 Uhr, Mo + Di Ruhetag

Besucherbergwerk F60
Bergheider Straße 4, 03238 Lichterfeld
www.f60.de

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