Blog des Grips Theaters: mehr als eine virtuelle Bühne

11. Jun 2020

Daniela von Treuenfels
Blog des Grips Theaters: mehr als eine virtuelle Bühne

„Theater ohne Theater wäre ein Drama“ sagen die Leute des wohl bekanntesten Kinder- und Jugendtheaters Deutschlands. Deshalb ist auch das Grips pandemiebedingt ins Netz umgezogen - der Blog, aus der Not geboren, ist eine Schatzkammer zum Hören, Sehen und Singen geworden.

Täglich gibt es im Grips-Blog Programm für das jüngere Publikum, manchmal auch für Erwachsene. Die wesentlichen Teile des Online-Repertoires sind natürlich die Stücke, die normalerweise vor in der Regel voll besetztem Haus gespielt werden: Schnubbel, Max und Milli, Flimmer-Billy und andere. Menschen aus der Boomer-Generation können sich auf Klassiker wie Balle, Malle, Hupe und Artur freuen – oder Linie 1 genießen. Etwas jüngere Erwachsene erinnern sich vielleicht an Himmel, Erde Luft und Meer aus den 90er Jahren zum Thema Umweltschutz.

Doch es gibt auf dem Grips-Blog, der Ersatz-Bühne in Pandemiezeiten, viel mehr zu entdecken. Musikdramaturg Thomas Keller erzählt jede Woche die Geschichte hinter einem Lied aus den Grips Stücken, von denen heute viele zum Standard der Kinderliederlandschaft gehören. Grips-Fans werden sich freuen über diese Reihe, die mit dem Hintergrund zu Marias Lied aus der Linie 1 beginnt und definitiv einen Mehrwert bietet, der ohne Corona kaum zustande gekommen wäre. Sie endet (vorerst) mit einer Anekdote über das Lied der Wilmersdorfer Witwen: Mit dem Bekenntnis vom zuerst ungeliebten Lied der Band, den Original-Noten in der für Männer wenig geeigneten Tonart A-Dur und einem Ausschnitt aus einer Aufzeichnung, die reichlich Patina hat. Sehenswert.

Mehr für die Ohren gibt es von Nina Reithmeier, die Max und Milli liest.
Wasserbomben ist ein Mitmach-Hörspiel für Kinder ab 10 Jahren mit einer Krimi-Geschichte zum Thema Wasser.
Und wer mehr hören mag, findet den Link zu Grips Records mit Verweisen zu allen Plattformen, auf denen die Lieder des Theaters zu finden sind.

Jede Woche neu gibt es auch ein Stück zum mitsingen. Mit Karaoke-Version, passend für den Spaß zu Hause, in der Kita oder in der Schule.

Unter dem Stichwort Geheime Orte verbergen sich Dinge, die dem normalen Zuschauer verborgen bleiben: die - einzige feste – Garderobe von Dietrich Lehmann, dem ältesten Ensemblemitglied; er hat alle Vorstellungen von Linie 1 gespielt. Und: die Parfumflaschen der Wilmersdorfer Witwen sowie der Fundus.

Mehr entdecken: grips.online

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