Im Grips Theater: „Stecker ziehen“

12. Nov 2021

Daniela von Treuenfels

Stress und Ängste in der Schule, das kann schon in den ersten Schuljahren anfangen. Das Grips Theater erzählt von vier Freunden, die gemeinsam etwas dagegen unternehmen.

„Hab rumgefragt. Die Eins Plus hab ja ich und die Einsen sind schon vergeben. Du hast ja wohl keine Zwei! Oder???“, fragt Jana gleich zu Beginn des Stücks „Stecker ziehen“. Jana ist in der 4. Klasse, die Mathearbeiten wurden gerade ausgegeben, der Notenspiegel steht an der Tafel. Nur, wenn eine Zwei schon für Entsetzen sorgt, stellt sich die Frage: Was ist da los in dieser Grundschulklasse?

Dieser Frage ist Autor Rinus Silzle (Sonderpreis Berliner Kindertheaterpreis 2019) nachgegangen und hat als Auftragsarbeit für das GRIPS Theater das Kinderstück „Stecker ziehen“ geschrieben. Mit feinem Humor erzählt er von den verschiedenen Formen von Stress in der Grundschule. Je nachdem, wie die Eltern reagieren, die Lehrenden, die Mitschülerinnen und Mitschüler, hat jedes der Kinder ganz eigene Sorgen.

Eines aber ist ihnen allen klar: Keine und keiner von ihnen möchte so enden wie ihr Mitschüler Torben. Der kippte eines Tages bei einer Mathearbeit einfach vom Stuhl. Zack. Stecker gezogen. Torben kam seitdem nicht mehr in die Schule.

Stecker ziehen

Theaterstück für Menschen ab 8

von Rinus Silzle

Regie: Jochen Strauch

Uraufführung Oktober 2021

Infos und Termine

Making of

Vorbericht bei rbb kultur

Foto: Grips Theater / David Baltzer, Bildbühne

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