Der 5jährige Robby und seine ältere Schwester Louise dürfen die Eltern in die Bank begleiten. Zwar sind die Eltern in einer ernsten Angelegenheit gekommen, aber Robby interessiert das Geld im Tresorraum so sehr.
Ein freundlicher Bankangestellter zeigt es den Geschwistern: Hinter dicken Eisenstäben lagern ordentlich aufgeschichtet viele, viele Geldbündel. Es sind auch Aufpasser da - zwei finstere Männer, die das viele Geld bewachen.
Als Robby und Louise zu den Eltern zurückkommen, gibt es eine böse Überraschung: Der Bankdirektor ist gar nicht freundlich, im Gegenteil. Dass Robbys Vater keine Arbeit mehr hat und den Wohnungskredit nicht zahlen kann, kümmert ihn gar nicht. Er verlangt den Verkauf der Wohnung. Nun muss die Familie aus ihrem Zuhause ausziehen.
Vorübergehend können sie auf dem Bauernhof der Großeltern unterkommen, aber eigene Zimmer haben Robby und Louise nicht mehr und der Vater braucht dringend eine Arbeit in der Stadt. Nur dann gibt es Geld und eine Wohnung!
“In der Bank ist viel Geld, eine ganze Million!” sagt Robby zu Louise “Aber die sitzen da nur rum und tun nichts, das ist doch ungerecht, findest du nicht? Wir müssten das Geld der Bank wegnehmen, wie Zorro…!” Louise ist nicht begeistert von Robbys Idee, aber schließlich lässt sie sich von ihrem Bruder überreden.
Dabei ist sein Plan gar nicht so einfach: Zuerst müssen sie allein mit dem Bus in die Stadt fahren und sich verkleiden, schließlich soll sie in der Bank niemand wiedererkennen. Und wie kommt man an den finsteren Aufpassern vorbei in den großen versperrten Tresorraum? Doch Robby hat eine Idee: Auf kleine Kinder achten Erwachsene nicht so, das weiß er und auf kleine Kinder in einer Blechtonne schon gar nicht. So stehen sie schließlich wirklich vor dem vielen Geld und stellen fest, dass damit etwas ganz und gar nicht stimmt...
Die kleinen Bankräuber
Lettland, Österreich 2009, Regie: Armands Zvirbulis, Drehbuch: Māris Putniņ
FSk ab 0, empfohlen ab 6 Jahre
Kinostart: 14. Oktober 2010