Der Fantasyfilm von Martin Scorsese basiert auf dem preisgekrönten Kinderbuch „Die Entdeckung des Hugo Cabret" von Brian Selznick und spielt im Jahr 1931 unter den Dächern von Paris. Dort lebt der 12-jährige Waisenjunge Hugo alleine in den Gemäuern eines gigantischen Pariser Bahnhofs.
Seit sein Vater, ein talentierter Uhrmacher, bei einem Brand ums Leben gekommen ist, versteckt sich Hugo auf dem Dachboden hinter einer großen Bahnhofsuhr. Statt zur Schule zu gehen, übernimmt er die Arbeit seines Onkels: Täglich macht er einen Kontrollweg durch die großen Hallen, um alle Bahnhofsuhren in Schuss zu halten und aufzuziehen.
Dabei muss er sich vor dem strengen Stationsvorsteher in Acht nehmen, der keine Chance auslässt, seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Hugos einzige Erinnerungsstücke an seinen Vater sind ein rätselhaftes Notizbuch und ein kaputter Roboter – eine Art Aufziehfigur – die Hugos Vater vor seinem Tod in seiner Uhrmacherwerkstatt zu reparieren versuchte.
So lebt Hugo zwischen tickenden Uhren und mysteriösen Notizen, bis er eines Tages die neugierige Isabelle trifft, die sein Leben auf sensationelle Weise verändern wird: Sie besitzt einen Schlüssel, der den Roboter zum Leben erwecken kann. Mit Hilfe von Isabelle und ihrem mysteriösen Onkel, kommt Hugo einem außergewöhnlichen Geheimnis auf die Spur, das sein und das Leben aller Beteiligten auf magische Weise verändern wird...
Hugo Cabret
USA 2011, Regie: Martin Scorsese, Spielfilm, 118 Minuten
FSK ab 6, empfohlen ab 10 Jahre, FBW Prädikat: besonders wertvoll
Kinostart: 9. Februar 2012