So geschieht es, dass eines Tages eine junge, verwunderte Frau aus einem New Yorker Gully klettert. Gehüllt in ein opulentes weißes Hochzeitskleid mit Reifrock und Tüll und mit einem Diadem in der Lockenpracht, versteht sie die Welt nicht mehr: Alles ist laut und hektisch, die Menschen sind unhöflich, haben schlechte Manieren und zu allem Überfluss beginnt es auch noch in Strömen zu regnen.

Weit und breit ist kein Schloss zu finden. Schließlich wird die klatschnasse, kopflos umherirrende Prinzessin vom Scheidungsanwalt Robert und dessen Tochter Morgan aufgelesen. Übergangsweise nehmen sie sie mit zu sich noch Hause.

Inzwischen ist Prinz Edward unterwegs in die reale Welt, um Giselle zu retten und entsteigt schon bald demselben Gully, wie seine Angebetete. Furchtlos zückt er seinen Degen, um damit das bedrohliche Stahlross (Bus) zu durchstoßen und ein paar Gauner (staunende Bauarbeiter) in Schach zu halten.

Derweil macht sich Prinzessin Giselle - unterstützt von allerhand „herbeigesungenem“ Getier - daran, das chaotische Apartment des Anwalts auf Hochglanz zu polieren. In der Folge führt ihre Anwesenheit zu unterschiedlichen Missverständnissen, Verwicklungen und unverhofften Wendungen bis schließlich Prinz Edward - angelockt von ihrem fröhlichen Gesang - vor der Tür steht.

Das Happy End und die glückliche Heimkehr ins märchenhafte Andalasien könnten unmittelbar bevorstehen – doch wären da noch die boshafte Königin Narissa, deren Knappe Nathaniel und Roberts Verlobte Nancy und so ist das Märchen noch längst nicht zu Ende...

USA 2007, Regie: Kevin Lima, Drehbuch: Bill Kelly
Spielfilm mit Zeichentrickszenen, Märchen, 108 Minuten, FSK ab 0, empfohlen ab 7 Jahre
Filmstart: 20. Dezember 2007