Familie ist ein Leben im Plural, damit ist der Aggregatzustand des Modells aber bei Weitem nicht annähernd beschrieben. Mit dem Jahresprogramm Beziehungsweise Familie erkundet das Humboldt Forum den Stoff, aus dem familiäre Bande gewebt sind. Erstmals kuratieren alle vier Akteure des Hauses gemeinsam mit internationalen Partnern Ausstellungen und Veranstaltungen, die sich über sämtliche Ausstellungsflächen im ganzen Gebäude erstrecken – in den Dauerausstellungen sowie mit dem Museum Knoblauchhaus auch über das Humboldt Forum hinaus.

Liebe oder Last? Tradition oder Trauma? Fels oder Brandung? Ausstellungen und Veranstaltungen zeigen, was Familie und Verwandtschaft alles umfassen kann und was sie bewegt – in Berlin, in Deutschland und weltweit sowie in verschiedenen Zeiten und Kulturen.

Die Sonderausstellung im Erdgeschoss ist Ausgangspunkt für einen Rundgang durch das gesamte Humboldt Forum. Anhand ausgewählter Objekte sowie wechselnder Präsentationen in den Dauerausstellungen (Museum für Asiatische Kunst, Ethnologisches Museum, BERLIN GLOBAL, Humboldt Labor, Geschichte des Ortes) und des Museums Knoblauchhaus zeigen die Akteure des Hauses, wie Familie über Zeit und Kulturen hinweg gedacht wurde.

Temporäre Ausstellungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst (2. und 3. Etage) widmen sich künstlerischen und sprachlichen Ausdrucksformen von Zugehörigkeit und Verwandtschaft – auch in indigenen Kontexten.

Zwei weitere Thementage sind 2026 zu den Themen Familiengeheimnisse und alternative Formen des Zusammenlebens geplant.

Alle Infos: www.humboldtforum.org/beziehungsweise-familie