„Globales Lernen“ an Berliner Schulen

10. Okt 2022

Daniela von Treuenfels
„Globales Lernen“ an Berliner Schulen

Die Bildungsverwaltung und der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag empfehlen gemeinsam Nichtregierungsorganisationen aus dem Bereich des Globalen Lernens. Die regelmäßig aktualisierte Liste umfasst derzeit 27 Organisationen, deren Expertise für den Unterricht empfohlen wird.

Ob es um Ressourcennutzung und Arbeitsbedingungen in der Handyproduktion geht oder um die Frage, wie unser Essen das Klima beeinflusst – das Globale Lernen macht komplexe Zusammenhänge für Kinder und Jugendliche nachvollziehbar, ermuntert zum Nachdenken über ihre eigene Rolle in einer globalisierten Weltgesellschaft und motiviert sie zur Mitgestaltung einer zukunftsfähigen, sozial gerechten Welt zum Wohle aller.

Der 1996 gegründete Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) ist ein Netzwerk von mehr als 110 entwicklungspolitisch aktiven Gruppen und Vereinen und das Sprachrohr für Menschen, die sich in Berlin für globale Gerechtigkeit einsetzen. Seit 2008 gibt es eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation von Schule und entwicklungspolitischen Initiativen mit der Senatsverwaltung. Teil der Vereinbarung ist eine Liste von entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen, die an Schulen Globales Lernen anbieten.

Ausgeschlossen werden Anbieter, die Spendenwerbung als Schwerpunkt oder Zielrichtung der Veranstaltungen begreifen, nachgewiesen unzuverlässig arbeiten, die sektennah sind und die in ihrer Arbeit keinen entwicklungspolitischen bzw. globalen Bezug aufweisen.

Um als kompetente Anbieter des Globalen Lernens auf dieser Liste zu erscheinen, müssen interessierte Nichtregierungsorganisationen die Qualitätskriterien für entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Globales Lernen akzeptieren und einen Fragebogen ausfüllen.

Die Empfehlungsliste gibt es hier: eineweltstadt.berlin/empfehlungsliste

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