Nach dem Willen der Fraktion Die Linke sollen für die Dauer der Corona-Pandemie rückwirkend zum 1. März die Hartz-IV-Leistungen um 200 Euro pro Monat und Person und das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent des Nettogehaltes erhöht werden.
Um Alleinerziehende zu unterstützen, soll das Kindergeld nur noch zu 50 Prozent auf den Unterhaltsvorschuss angerechnet werden. Kinder, die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beziehen, sollen einen Zuschuss von 500 Euro für Computer und IT-Ausstattung erhalten. In einem Antrag fordert die Fraktion die Bundesregierung auf, dem Bundestag entsprechende Gesetzesentwürfe vorzulegen.
Zudem möchte die Linksfraktion für die Dauer der pandemiebedingten Schließung von Kindertageseinrichtungen und Schulen ein Corona-Elterngeld einführen. Dies soll es Eltern ermöglichen, ihre Arbeitszeit zu reduzieren oder auszusetzen, um ihre Kinder betreuen zu können. In den ersten sechs Wochen soll das Elterngeld als Lohnfortzahlung 100 Prozent betragen und für die Dauer des Bezugs sollen die Eltern vor Kündigungen geschützt werden.
Quelle: Heute im Bundestag (hib) vom 7.5.2020
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