21. Sep 2021
Jedes Jahr im September ruft die ehrenamtliche Initiative „Paten der Nacht“ zur Beteiligung an der „Earth Night“ auf. Ihr Ziel ist der Kampf gegen milliardenfaches Insektensterben und andere schädliche Auswirkungen auf die Tierwelt.
Ab 22 Uhr heißt es dann: „Licht aus! Für wenigstens eine dunkle Nacht pro Jahr“. Im Unterschied zur bereits etablierten Earth Hour, bei der das Licht im März für eine Stunde reduziert wird, um die Menschen an die Dringlichkeit des Klimaschutzes zu erinnern, steht bei der Earth Night ganz gezielt das Thema Lichtverschmutzung und damit die exzessive Nutzung von nächtlichem Kunstlicht im Fokus.
Denn unsere Nächte werden trotz beziehungsweise gerade wegen der LED immer noch heller. Und das schadet bekanntermaßen nicht nur dem Großteil der Lebewesen – allen voran den Insekten (alleine in Deutschland verenden durch Licht mehrere hundert Milliarden im Jahr) –, sondern belastet auch den Planeten in Form erheblicher CO2-Emissionen und hohem Ressourcenverbrauch. Darüber hinaus geht es bei der Earth Night aber auch um das Erleben der Nacht als etwas Schönes, das mit dem Einzug des elektrischen Lichtes vor rund 150 Jahren kaum mehr irgendwo auf der Welt möglich ist.
Tipps, wie sich jeder und jede Einzelne an der Earth Night bezüglich der Beleuchtung beteiligen kann, geben die Initiatoren auf der zugehörigen Internetseite.
Kommunen können nicht nur Fassaden- und Objektbeleuchtungen ausschalten, sondern auch die Straßenbeleuchtung reduzieren oder sogar ganz abschalten. Denn es existiere keine generelle Verpflichtung der Kommunen zur Beleuchtung öffentlicher Verkehrsflächen – versichern die Initiatoren. Lediglich bekannte Gefahrenstellen müssten dann mit beispielsweise Baken oder Blinkleuchten kenntlich gemacht werden.
Mitgetragen wird die Aktion von rund 80 Unterstützern aus den drei deutschsprachigen Ländern. Aus Deutschland sind unter anderem der Bund Naturschutz, die Deutsche Umwelthilfe sowie einige Sternwarten und Planetarien dabei. Auch Prominente unterstützen die Aktion, beispielsweise der Wissenschaftsjournalist Ranga Jogeshwar, der Meteorolge Sven Plöger oder der Kriminalbiologe Mark Benecke.
Im Westhavelland wird es nachts so dunkel, wie in nur wenigen anderen Landstrichen in Deutschland. Zudem ist fast die gesamte 1380 Quadratkilometer große Region als Naturpark ausgewiesen und genießt daher einen besonderen Schutzstatus. Hier kann man nachvollziehen, was Lichtverschmutzung konkret bedeutet - und noch so richtig Sterne gucken.
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