25. Jun 2024
Seit mittlerweile 13 Jahren bietet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten einer kleinen Gruppe Wasserbüffel ein Sommerdomizil auf der Berliner Pfaueninsel.
Die Tiere stammen wie im Vorjahr vom Ökohof Gut Darß in Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Jahr sind eine Kuh, ein Kalb sowie ein Jungtier im Einsatz als „Mähmaschinen“.
Besucherinnen und Besucher können die Wasserbüffel voraussichtlich bis Anfang Oktober auf der rund 3 Hektar großen Feuchtwiese sowie auf der nordöstlich der Meierei gelegenen ca. 2 Hektar großen Fläche beobachten.
Die
Wasserbüffel sollen die artenreichen Feuchtwiesen von Gehölzaufwuchs
freihalten und damit seltene Pflanzenarten fördern. In diesem
Zusammenhang wurden auf der Weidefläche im September 2020 mehrere
Hunderttausend Samen des Breitblättrigen Knabenkrautes (Dactylorhiza majalis)
ausgebracht. Die Maßnahme ist Teil des Projektes „Wildpflanzenschutz in
Deutschland“. Das Saatgut wurde vom Botanischen Garten Berlin-Dahlem zur
Verfügung gestellt. Die besonders schöne Orchidee war früher auf der Pfaueninsel
heimisch, starb jedoch aus. Im Herbst 2021 wurden noch einmal mehrere Tausend
Jungpflanzen dieser Art auf der Hechtlaichwiese gepflanzt. Das Projekt
wird vom Bundesamt für Naturschutz durch das Bundesprogramm „Biologische
Vielfalt“ gefördert und umfasst als deutschlandweites Verbundprojekt sechs
Botanische Gärten.
Die Wasserbüffel vermitteln den Besuchern die frühere Weidenutzung der Pfaueninsel. Vor allem im Bereich südlich der Meierei ist der landschaftliche Charakter seit mehr als 200 Jahren nahezu unverändert erhalten geblieben. Die Pfaueninsel war Anfang des 19. Jahrhunderts ein königliches landwirtschaftliches Mustergut. Bereits ab 1801 bis zur Auflösung der Menagerie im Jahr 1842 wurden Wasserbüffel auf der Pfaueninsel am Büffelteich westlich der Meierei als „Zootiere“ gehalten.
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