11. Jun 2024
Teil 2 der Runde um den größten künstlichen See Deutschlands von Schlichow über das Westufer zurück nach Teichland.
Zuletzt sind wir am Cottbuser Ostsee (Teil 1) um das Ostufer gelaufen. Heute starten wir, wo wir in der letzten Woche geendet sind und laufen das am Westufer von Süden nach Norden. Mit der Regionalbahn und zwei Buslinien kommen wir bequem und ohne lange Wartezeiten in Schlichow an.
Das Dorf wurde erstmals im Jahr 1440 unter dem Namen Slixdorf urkundlich erwähnt. In den Jahren 1976 und 1985 wurden Teile Schlichows zu Gunsten des Braunkohletagebaus Cottbus-Nord devastiert, insgesamt mussten 65 Einwohner umgesiedelt werden.
Es geht in Richtung Fußballplatz und davor nach links den asphaltierten Weg, bis uns ein kleiner Wegweiser nach ca. 500m nach rechts zum Dammweg schickt. Auch im zweiten Teil gilt: Soweit möglich immer am Zaun bleiben.
Dem Motto folgend erreichen wir den Aussichtssturm und nach 173 Stufen die oberste Aussichtsplattform in 31m Höhe mit einem weiten Blick über den gesamten See.
Wieder unten angekommen, setzen wir den Weg fort. Wir könnten dem asphaltierten Fahrradweg folgen. Wir entscheiden uns aber an der Stelle, wo die Leitplanke beginnt mit fünf Meter Offroad auf den parallel verlaufenden Schotterweg zu wechseln. Von oben haben wir gesehen, dass hier viel weniger Verkehr ist.
Auf dem Weg erreichen wir dann auch die Stelle über die der See mit Wasser aus der Spree vollläuft. Infotafeln verraten, dass es am Ende 154 Millionen Kubikmeter Wasser sein werden. Aktuell mit Stand 29.04.2024 sind 140 Millionen Kubikmeter Wasser eingeleitet.
Am Zaun laufen wir weiter und treffen auf zwei weitere Infotafeln. Eine davon informiert über das frühe Posttransportwesen. Dahinter endet augenscheinlich der Weg. Mit gutem Auge findet man den Trampelpfad, der vom See wegführt und an einem breiten Weg endet. Unsere Empfehlung: Hier auf den asphaltierten Rad- und Fußweg wechseln und weiter folgen.
Wir verlassen den Hauptweg halb links in den kleinen Wald und landen wieder am Weg mit dem Zaun. Teilweise ist die Natur schon sehr aktiv und wir folgen den Pfaden, die scheinbar für die Zaunkontrolle angelegt sind, um den dichten Bewuchs herum und zurück zum Zaun. Irgendwann ist der Bewuchs aber zu hoch und zu dicht und wir wechseln zurück auf den asphaltierten Hauptweg bzw. den im ersten Moment noch parallel verlaufenden Schotterweg.
Der Schotterweg endet und wir müssen auf den asphaltierten Weg wechseln.
Es gibt auf dem Weg noch eine Art überdachte Aussichtsplattform. Etwa 740m dahinter müssen wir links abbiegen. Es gibt hier zwei Wege. Ein breiter asphaltierter Weg führt im 90°-Winkel vom See weg. Ein zweiter befestigter Weg biegt im 45°-Winkel ab. Wir nehmen den ersten Weg, der uns nach Neuendorf bringt. Vorbei an der Feuerwehr und der Kita biegt der Weg nach rechts zur Hauptstraße ab. Wir folgen den Häuserfronten, die in einer Kurve nach links und dann parallel zur Jänschwalder Straße verlaufen.
Wir laufen bis wir auf Höhe des Kinderspielplatzes sind und biegen vor der Bushaltestelle auf Höhe der Hausnummer 41 nach links ab und folgen jetzt dem Verlauf der Peitzer Straße.
Die Häuser des Dorfes lassen wir hinter uns, überqueren die Landstraße und landen dann immer weiter geradeaus laufend am Bahnhof Teichland. Von hier bringt uns die Regionalbahn nach Cottbus und mit Umsteigen zurück nach Berlin.
Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com
Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.
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