Seewanderung: Schwielochsee (Teil 1)

11. Jun 2024

Norman Heise
Seewanderung: Schwielochsee (Teil 1)

Bis 9 Meter tief und mit 13 Quadratkilometern riesig groß: die Umrundung des Schwielochsees teilen wir wieder in zwei halbe Tagestouren.

Der Schwielochsee befindet sich südöstlich Berlins am nordöstlichen Rande des Spreewaldes. Er wird in seinem nördlichen Teil von der Spree durchflossen, die von Westen einmündet und den See nach Norden in Richtung Beeskow verlässt. Seine Fläche gehört vollständig zur Gemeinde Schwielochsee im Landkreis Dahme-Spreewald. Der See ist mit einer Wasserfläche von 13,3 km² der größte natürliche See im Land Brandenburg. (Wikipedia)

Die Ostseite hat auf der Strecke zwischen Leißnitz und Goyartz eine Länge von 24km und ist in 5:55h zu schaffen. Highlight: Der Rundweg führt in Sichtweite zum Wasser entlang und es gibt etliche Stellen, um auch direkt am Ufer zu stehen und über den riesigen See zu schauen.

Wir starten den ersten Teil an der Fähre in Leißnitz. Über die Spreestraße laufen wir ca. 700m in Richtung Ortsmitte, bis auf der rechten Seite zwischen zwei Häusern ein Weg nach rechts zum Wasser abbiegt. Hier gibt es auch einen kleinen Wegweiser, der aber leicht zu übersehen ist.

Die nächsten ca. 7,7km bleiben wir auf dem Uferwanderweg. Zu Beginn muss man den weiteren Verlauf des Weges etwas suchen, aber das wird besser. Ansonsten ist das weiß-grün-weiß gestreifte Schild unser Wegweiser.

Hinter Sarkow aufpassen. Nach den letzten Häusern zweigt der Weg etwas unscheinbar nach rechts ab. Auf diesem Weg erreichen wir die Dammmühlenfließniederung. Hier endet der Uferwanderweg, weil das Ufer zu Ende ist. Erst ein Stück durch den Wald und dann über eine weite Grünfläche überqueren wir ein kleines Fließ und dabei gleich mehrere kleine und intakte Brücken. Hinter den Brücken an Kreuzungen und Abzweigen immer rechts halten.

Wir haben auf unserem Verlauf einen kleinen Ausbrecher. Es lagen mehrere Bäume auf dem Weg, die wir umrunden wollten. Was wir nicht gesehen haben war, dass der Weg hinter den umgestürzten Bäumen einen Knick macht. Daher sind wir etwas orientierungslos gewesen, aber ein Blick auf die Karte brachte uns wieder auf den richtigen Weg. Also entweder die Bäume überklettern oder vorher schauen, wie der Weg dann verläuft, wenn man die Bäume umläuft.

Ein Stück des Rundweges führt ca. einen Kilometer bei Mollen über eine wenig befahrene Landstraße. Es gibt keinen Fußweg.

Auf Höhe des Ortsausganges von Mollen nach rechts auf den „Uferweg Nord“ abbiegen. Im weiteren Verlauf überqueren wir wieder einen der vielen Campingplätze. Das ist erlaubt.

Wir bleiben immer auf dem Uferwanderweg.

Hinter Niewisch laufen wir auf einem besonderen Untergrund. Es sind größere quadratische Platten aus Plastik. Auch hier gibt es wieder einen unscheinbaren Abzweig nach rechts, den wir nehmen, um wieder dichter am Ufer zu sein. Im späteren Verlauf landen wir wieder auf dem besonderen Untergrund.

Hinter dem kleinen Hafen bei Speichrow müssen wir das Doberburger Mühlenfließ überqueren. Ein Zettel vor dem kleinen Hafen beschreibt die Brücke über das Fließ als gesperrt. Es stehen auch Barken auf beiden Seiten der Brücke, aber die scheinen beiseite gestellt worden zu sein. Die Brücke ist passierbar, auch wenn es zumindest ein größeres Loch in den Holzbohlen und mehrere vermutliche witterungsbedingte Schäden am Holz gibt. Wir haben vorher gecheckt, ob die Brücke überquert werden kann. Mit dem Auto kommt man bis zum Hafen und läuft dann ein kleines Stück bis zur Brücke. Falls die Brücke irgendwann mal unpassierbar ist, muss man einen ziemlichen Umweg in Kauf nehmen.

Von der Brücke und auf dem anschließenden Weg gibt es tolle Einblicke in die Landschaft.

Wir erreichen wieder eine der zahlreichen Wochenend-Siedlungen, die wir schon auf dem zurückliegenden Teil gesehen haben. Es gibt ab hier einen Wegweiser für den Rad- und Fußverkehr. Er weißt uns zuerst den Weg nach links. Mit dem See im Rücken laufen wir weiter in Richtung Jessern. An den ersten zwei Abzweigen halten wir uns links.

In der Dorfmitte auf Höhe der Bushaltestelle nach rechts abbiegen und zurück zum Ufer des Sees gehen. Wir sind jetzt auf dem letzten Abschnitt, der uns am Ufer entlangführt.

Hinter dem kleinen Strandbad kommt irgendwann ein Schild „Sackgasse“. Davor führt ein Weg nach links und bergauf. Er trägt den Namen Geisterschlucht. Oben angekommen nach rechts abbiegen und dem Straßenverlauf bis zum Ende folgen. Dann nach rechts bis zur Landstraße und wieder nach rechts der Landstraße ohne Fußweg folgen.

Nach ca. 450m an der Kreuzung rechts abbiegen. Nach weiter ca. 330m erreichen wir wieder eine Kreuzung. Hier endet der erste Teil unserer Runde.

In Ermangelung von ÖPNV-Verbindungen, die auch am Wochenende fahren, sind wir wieder mit dem Auto unterwegs gewesen. Von Goyartz bis nach Leißnitz sind wir über die Westseite des Sees mit dem Fahrrad gefahren. Die Westseite der Fähre kann man nicht mit dem Auto erreichen. Die Fahrräder haben wir also auf die Fähre mit auf die andere Seite genommen, dort angeschlossen und auf dem Heimweg mit dem Auto wieder eingesammelt.

Die Tour zum Nachwandern unter www.komoot.com

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Norman wandert fast jeden Sonntag um einen See herum. Meistens in Brandenburg, manchmal in Berlin, und sogar in seinen Urlauben findet er immer ein Gewässer, das sich umrunden lässt. Seine Ausflüge dokumentiert er auf seinem Blog und der Wanderplattform Komoot. Wir übernehmen die Wandertipps unserer Region und ergänzen sie mit Wissenswertem, interessanten Details oder kuriosen Geschichten, die wir im Netz finden.

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