Manchmal merkt man erst, dass man sich das Falsche gewünscht hat, wenn sich der Wunsch erfüllt. Ab 3 Jahre.
Hannah wacht auf und ist ganz aufgeregt. Am Abend wird die erste Channukka Kerze angezündet und dann gibt es Geschenke. Ob sie wohl das Pferd bekommt, das sie sich schon immer gewünscht hat? Ihre Eltern finden, dass kein Platz in der Wohnung ist.
Am Abend ist es dann soweit: Feierlich wird der Schmasch und die erste Kerze angezündet und es werden Lieder gesungen. Die Kinder sind voller Vorfreude und Hannahs Bruder singt wie immer ein wenig schief. Nach dem Singen öffnet Papa die Wohnzimmertür und Hannah traut ihren Augen kaum. Da steht ein richtiges Pferd und begrüßt sie freundlich:“Shalom!“.
Kann das Pferd tatsächlich sprechen? Hannah nennt das Pferd Golda. Golda ist lieb, aber eben ein Pferd. Am zweiten Abend von Channukka trinkt sie die Badewanne leer, in der Hannah und ihr Bruder David baden wollten. Die Kinder halten sich die Bäuche vor Lachen, aber leider ist dann auch kein warmes Wasser mehr da. Am dritten Abend schnüffelt Golda am Channukka Leuchter herum und „Hapschi“ sind alle drei Kerzen und der Schmasch ausgeniest. Auweia. Die Kerzen müssen von doch alleine runterbrennen, niemand darf sie ausblasen.
Wir begleiten Hannah und ihre Familie bis zum siebten Abend von Channukka. Das Leben mit einem Pferd in der Wohnung ist ganz schön turbulent und lustige chaotische Dinge passieren. Besonders weil Golda überall dabei sein möchte. Hannah, David und Papa wollen Dreidel spielen. Und Golda auch, aber das ist mit einem Huf gar nicht so einfach und ganz schön anstrengend.
Der siebte Channukka Tag mit Golda beginnt ganz friedlich und Golda passt gut auf, dass nicht wieder etwas passiert. Für das, was dann passiert kann sie dann fast gar nichts und dass deshalb die ganze Wohnung im Chaos versinkt, liegt eigentlich nur daran, dass David so schnell reagiert hat. Fühlen sich alle mit einem Pferd in der Wohnung wohl? Und fühlt Golda sich wohl?
Als Hannah am Tag darauf aufwacht, gibt es für den Leser und Hannah eine große Überraschung.
Das Buch ist liebevoll naiv anmutend illustriert. Der Einband und auch die Seiten haben Goldlackauflagen, die Sterne und Halfter des Pferdes festlich glänzen lassen.
Myriam Halberstam (Text) Nancy Cote (Ill.)
Ariella Verlag
978-3-945530-22-1
14,95 €
ab 3 J
Unsere Buchtipps sind Empfehlungen der Buchhandlung Schwericke in Lichterfelde. Der Laden liegt direkt am S-Bahnhof Botanischer Garten. Natascha, im Team verantwortlich für den Bereich Kinder- und Jugendbuch, stellt an dieser Stelle regelmäßig exklusiv für berlin-familie.de eine Neuerscheinung oder einen gut abgelagerten „Mustread“ vor.
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