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Eine Grundschullehrerin aus meinem Freundeskreis ist vor rund drei Jahren an Parkinson erkrankt. Auf die Frage, warum sie an ihrer vollen Stelle dennoch festhalten will, antwortet sie: 1.: das Gehalt. Seit einigen Jahren verdienen Berliner Grundschullehrer wesentlich mehr, ihr Gehalt wurde an die Gehälter der Studienräte angeglichen. In ihrem Fall beträgt der Unterschied zu vorher rund 1000 Euro, darüber habe sie sie sehr gefreut und wolle darauf nicht verzichten. 2.: Sie ist über 60 Jahre alt und nimmt die Altersermäßigung in Anspruch. 3.: Mit ihrer chronischen Krankheit hat sie einen Behindertenstatus, der sie befreit von Pausenaufsichten und anderen außerunterrichtlichen Verpflichtungen, die ihre Kolleginnen täglich zu schultern haben. Last but not least 4.: Ihr Job macht ihr Freude.
Dieses spezielle Beispiel zeigt besonders eindrucksvoll: Geld als Instrument der Wertschätzung funktioniert. Die Belastung der Lehrkräfte sinkt enorm, wenn sie von Dingen befreit sind, die sie von dem abhalten wofür sie ausgebildet wurden, nämlich das Lernen zu organisieren. Und: Längst nicht alle Lehrer fühlen sich überfordert, sind ausgebrannt oder wünschen nichts sehnlicher als die Kündigung oder die Frührente. In meiner persönlichen Wahrnehmung gehen die meisten Pädagogen jeden Tag gerne zur Arbeit, auch wenn jede und jeder von ihnen Ideen zur Verbesserung des (Berliner) Schulsystems parat hat.
Wenn also Lehrerverbände und Gewerkschaften es als unzumutbar zurückweisen, zur Bekämpfung des Lehrermangels die zahlreichen Lehrerinnen und Lehrer mit Teilzeitverträgen um eine Aufstockung ihrer Stunden zu bitten, zeichnen sie ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit. Zudem verhindern sie wichtige Reformen. In Ganztagsschulen sollten halbe Stellen Ausnahmen bleiben. Teilzeitkräfte sind schlecht in Teamstrukturen einzubinden, die wiederum sind wichtig für die Schul- und Unterrichtsentwiclung und sie wirken (Stress durch) Vereinzelung entgegen.
Was Eltern damit zu tun haben: Sie sollten Lehrervereinigungen nicht nach dem Mund, und vielleicht auch ihrer eigenen Interessensvertretung ins Gewissen reden: Dass der Landeselternausschuss die Gewerkschaftsforderung nach kleineren Klassen unterstützt, ist grober Unfug. Angesichts des derzeitigen und wachsenden Lehrermangels würde diese Maßnahme den Mangel verschärfen und noch mehr Unterrichtsausfall provozieren.
Norman war im Naturpark Schlaubetal unterwegs und hat dort zwei Seen besucht, die wir hier jeweils einzeln vorstellen.
Der Pinnower See rund 15 km
westlich der Kleinstadt Guben im Landkreis Spree-Neiße hat alles was die Seele
zum Auftanken braucht: einen prächtigen Wald drumherum, Campingplätze,
Gastronomie, einen Bootsverleih, einen Rundweg und schöne Badestrände.
Der sandige Ufer erfreut die Sommergäste, die feinen
Sedimente der eiszeitlichen Gletscherwasserrinne aus der letzten Eiszeit sind jedoch
gleichzeitig das größte Problem des Gewässers. Die beginnende Heißzeit lässt
die Grundwasserpegel sinken, und weil der Untergrund des Sees so durchlässig
ist, fließt das Wasser des Sees einfach nach.
Der Kleinsee dagegen ist aus einem Toteisloch entstanden. Der Grund ist steinig und damit weniger durchlässig, der See verliert dennoch Wasser. Für Experten des Brandenburger Landesamtes für Geologie ist das ein Beleg dafür, dass der Klimawandel mehr zu sinkenden Pegelständen beiträgt als der nahe (ehemalige) Tagebau Jänschwalde, der von Umweltschützern für die Grundwasserabsenkung ursächlich verantwortlich gemacht wird.
Es soll Leute geben, die sich für abseitige Expertinnendiskussionen eher weniger interessieren. Denen sei der Naturlehrpfad um Klein- und Großsee sowie die Angebote der Waldschule empfohlen. Hinfahren und genießen -)
Wie singt der Wal? Warum
kann Treibsand einen Gummistiefel verschlucken? Was ist ein schwarzes Loch? Aus
einer Eichel kann ein Baum wachsen, aber nur aus einer von 10.000 wird wirklich
ein Baum. Was passiert mit den anderen Eicheln? Mozart hat seine Musik mit
einer Tinte aufgeschrieben, die aus Eicheln gewonnen wurde.
Wunder der Natur zum Staunen und Entdecken ist ein
informatives Bildersachbuch, das nicht nur zu Hause Kinder ab 6 zum Blättern
und Staunen einlädt. Auch in jeder Schulbibliothek ist es am richtigen Platz - findet Natascha, und die hat immer einen guten Riecher.
Gastbeitrag vom Präventionsprojekt Glücksspiel: „Mein Papa, die Unglücksspiele und ich“ erzählt die Geschichte der 10-jährigen Alina und ihrer Familie. Alina merkt, dass zu Hause etwas nicht stimmt, aber niemand erklärt ihr, was los ist. Dass ihr Papa an einer Glücksspielsucht leidet und dass das eine Krankheit ist, erfährt Alina erst im Laufe der Geschichte.
Der Wahl-O-Mat für die Wiederholung der Wahl zum Abgeordnetenhaus ist online. Interessierte können spielerisch mehr über 31 Parteien erfahren, die am 12. Februar zur Wahl stehen. Mit Hilfe des digitalen Tools stoßen Interessierte auf Parteien, von denen sie noch nie gehört haben und erfahren, wer welche Positionen teilt. Ideal für Leute, die zwar politisch interessiert sind, aber kaum Zeit oder Lust haben, sich durch die Programme der zur Wahl stehenden Parteien zu fräsen.
Derzeit präsentieren wir 14 aktuelle Fördermöglichkeiten. Die Themen: Schulpartnerschaften, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Förderfonds für Projekte an Schulen.
Alle Meldungen aus dem Bundestag zu "unseren Themen" sammeln wir hier
Die neue Heißzeit bringt es mit sich, dass einige Graugänse mittlerweile auch in unseren Breitengraden überwintern. Die meisten fliegen im Herbst aber gen Süden. Stefanie ist dann mit ihrer Kamera nicht weit:
"Eine außergewöhnlich schöne Stimmung
ist es, wenn im Herbst bei untergehender Sonne die Graugänse in ihren
V-Formationen über den Blankensee in Brandenburg fliegen, um ihre Schlafplätze
aufzusuchen. In Gedanken stelle ich mir dann immer vor, dass Nils Holgersson
gerade auf dem Rücken einer dieser Gänse sitzt ..."
Am 27. April findet bundesweit der GirlsDay – Mädchen-Zukunftstag und Boys'Day – Jungen-Zukunftstag statt. Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 erkunden Berufe und Studienfächer, in denen das jeweils eigene Geschlecht noch unterrepräsentiert ist.
Die ersten Angebote sind jetzt online, eine Anmeldung ist bis zum 20. April möglich.
Auf dem YouTube-Kanal des Hauses der Zukünfte ist jetzt die Videoserie "Zick, Zack, Zukunft" zu sehen. Kinder interviewen darin die Ausstellungsmacherinnen des Futuriums und löchern sie mit ihren Fragen.
Wir haben aus diesem Anlass unseren Wegweiser ergänzt und gleich auch noch Infos zum Angebot für Kinder und Familien aufgenommen.
Berliner Kinder zwischen 6 und 12 Jahren sind wieder aufgerufen, mit kreativen Plakaten die Zukunft ihrer grünen Stadt zu gestalten. Auf der Suche nach Zukunftsbildern von einer bunten und vielfältigen Stadtnatur soll die Frage beantwortet werden: Wie werden wir zu Baumretterinnen und erhalten die bunte Natur der Stadt?
Blick in den Kalender:
Wer bei uns für ein Event werben möchte, bezahlt dafür zwischen einem und 20 Euro pro Tag. Details dazu gibt es hier zu lesen.
Was heute und morgen wichtig ist, steht auf unserer Startseite.
fröhlich und zuversichtlich,
herzliche Grüße
Daniela
Versand am 6.2.2023