Der Punk unter den Zimmermännern.
Der unverwechselbare Schwarzspecht ist die größte Spechtart Europas. Er ist völlig schwarz und nur am Scheitel rot gefärbt. Beim Männchen ist der Scheitel komplett rot, das Weibchen hat lediglich einen roten Nackenfleck.
Der Schwarzspecht hat als Zimmermann des Waldes eine sehr wichtige Funktion für das Ökosystem, denn er baut recht große langlebige Höhlen - vorzugsweise in Rotbuchen. Dort finden dann u.a. auch gefährdete Vögel und Säugetiere Unterschlupf, die auf größere Höhlen angewiesen sind, wie z. B. Hohltaube, Dohle, Raufußkauz, verschiedene Eulenarten, Baummarder, Siebenschläfer und auch Bienen oder Holzkäfer.
Der Schwarzspecht ernährt sich von Insekten, wobei er vor allem große Ameisen liebt. Im Sommer bevorzugt er holzbewohnende Ameisen, die er unter den Rinden im Holz findet; im Winter findet er seine Leckerbissen in Ameisenhäufen.
Ein Leisegänger ist der Schwarzspecht
wahrlich nicht. Sein Ruf ist über gut einen Kilometer zu hören, bei günstigen
Wetterbedingungen sogar über noch weitere Distanzen. Während der Brut- und bis
in die Balzzeit hinein verteidigt er sein Revier durch sehr lautes Trommeln. So
ein Trommelwirbel dauert ganze drei Sekunden mit 17 Schlägen pro Sekunde. Bei
uns Menschen würde das vermutlich direkt zu einer Gehirnerschütterung führen.
Beim Specht liegt das Gehirn glücklicherweise nicht direkt hinter, sondern
oberhalb des Schnabels, und dank seiner biegsamen Knochengelenke und kräftigen
Schnabelmuskeln können die heftigen Stöße gut abgefangen werden.
(ul)
Vogelportrait beim NABU
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