Die Nachkömmlinge der Brieftauben.
Straßentauben oder Stadttauben sind eigentlich keine Wildtiere, sondern Nachkömmlinge von gezüchteten Haus- und Brieftauben, die ursprünglich von der Felsentaube abstammen. Ihre Vorfahren waren also häufig als Brieftauben unterwegs. Heutzutage gibt es immer noch Züchter, die ihre Tauben bei Wettflügen einsetzen oder sie bei Hochzeiten fliegen lassen. Dabei kam und kommt es immer wieder vor, dass Tiere ausgesetzt werden oder flüchten. Diese haben sich besonders in Städten ausgebreitet und dort sehr gut angepasst. Dort ist es jedoch nicht sehr einfach, artgerechtetes Futter wie Körner und Samen zu finden, so dass die Stadttauben sich häufig an Essensresten bedienen, was ihrer Gesundheit nicht zuträglich ist.
Stadttauben können bis zu sechs Mal im Jahr brüten, wobei meist zwei Eier ausgebrütet werden. Die Sterblichkeitsrate bei den Jungen liegt jedoch bei bis zu 90 % im ersten Lebensjahr. Eine Stadttaube wird etwa zwei bis drei Jahre alt. Nur unter idealen Bedingungen kann sie sogar ein Lebensalter von 10 Jahren erreichen.
Vielen Menschen sind Stadttauben ein Dorn im Auge aufgrund von auftretenden Erkrankungen und Parasiten sowie der großen Menge an Taubenkot, die die Gebäude verschmutzen.
Um dem etwas entgegenzusetzen, gibt
es inzwischen in den meisten größeren Städten und auch in kleinen Städten
Stadttauben-Projekte. Die Tiere werden hier mithilfe von betreuten
Taubenschlägen dabei unterstützt , artgerecht zu leben. Auf die Weise reduzieren
sich die Erkrankungen der Tiere und auch auf die Größe der Population kann
Einfluss genommen werden.
(ul)
Vogelportrait beim NABU
Vogelstimme
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