Kleine Meisenart mit Vorliebe für Nadelbäume.
Die Tannenmeise ist mit 10,5 -11 cm eine der kleinsten Meisenarten. Oberflächlich betrachtet ähnelt sie mit ihrem bleigrauen Mantel und der braunweißen Unterseite einer sehr zierlicheren, schlicht gefärbten Kohlmeise. Sie weist aber einen deutlich größeren weißen Nackenfleck auf.
Auch ihr Gesang ähnelt dem der Kohlmeise, jedoch klingen ihre Silben etwas weicher und nicht so metallisch - fast so wie eine Luftpumpe. Die Tannenmeise nistet bevorzugt in Nadelwäldern, oft mit einzelnen hohen Fichten. Dort sucht sie ihre Nahrung vorwiegend in Wipfeln und an Zweigenden.
Im Sommer verzehrt sie meist Insekten, Spinnen und Raupen. Im Winter ernährt sie sich vorwiegend von Nadelbaumsamen, die sie hoch oben im Gezweig von Fichten versteckt hält.
Wie alle Meisenarten ist die Tannenmeise auch ein Höhlenbrüter und nistet in Baumhöhlen und Baumstubben; manchmal genügt aber auch schon ein Mauer- oder Erdloch. Meistens baut das Weibchen allein das Nest aus Moos und Spinnweben. Die Nestmulde wird zuletzt mit Pflanzenwolle und Haaren warm ausgepolstert. Etwa Anfang bis Mitte April legt das Tannenmeisenweibchen das erste Gelege mit 8 bis 9 Eiern und brütet diese etwa zwei Wochen lang aus. Nach knapp drei Wochen verlassen die Jungvögel das Nest, werden aber noch weiterversorgt, bis sie sich selbst versorgen können. Übrigens werden niedrig hängende Nistkästen sehr gern als Behausung angenommen.
Wer noch nie eine Tannenmeise gesehen hat, hat die besten Chancen sie im Winter
am Futterhäuschen zu entdecken.
(ul)
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