Piep einmal! Der Grauschnäpper
Eher unauffällig, aber ein geschickter Jäger.
Mit seinem hoch zirpenden Gesang und eher einfachem Gesangsrepertoir gehört der Grauschnäpper nicht zu den großen Sängern der Vogelwelt. Auch mit seinem seinem grauen Gefieder fällt er nicht weiter auf, wobei die feine Strichelung auf Kehle, Brust und Vorderscheitel recht hübsch aussieht. Aber er glänzt mit seinem wendigen geschickten Jagdverhalten. In rasantem Flug schnappt er sich seine Mahlzeit aus der Luft: Fliegende Insekten, wie Mücken, Schnaken, Schwebfliegen, auch Libellen, Schmetterlinge, Hummeln und sogar Wespen bilden seine Hauptahrungsquelle. Im Spätsommer bedient er sich aber auch gern an leckeren Beeren, wie man auf dem Foto sehen kann.
Waldränder, lichte Wälder und Obstgärten bevorzugt er als seinen natürlichen Lebensraum. Grauschnäpper sind Halbhöhlenbrüter und bauen ihre flachen Nester in Astgabeln oder flachen Nischen von Bäumen. Sie scheuen aber auch nicht die Nähe zum Menschen und nisten so beispielsweise im Efeubewuchs eines Hauses oder unter Dachvorsprüngen, und sogar in Blumenkästen wurden ihre Nester schon entdeckt.
Der Grauschnäpper gehört zu den am
weitesten ziehenden heimischen Singvögeln. Er reist bis in die südlichen
Savannen Afrikas und verbringt dort den Winter.
(ul)
Vogelportrait beim NABU
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Piep einmal!
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