Schreckhafter farbenfroher Hühnervogel.
Der Jagdfasan soll vor langer Zeit von den Römern bei uns als Speisevogel eingeführt worden sein. Heimisch ist er eigentlich in Mittelasien.
Wie bei anderen Hühnervögeln ist das prächtig gefiederte Männchen mit seiner langen Schwanzfeder unverwechselbar: Der Kopf ist schwarzgrün und purpurn glänzend mit nackten, warzigen roten Kopfseiten. Das Weibchen ist etwas kleiner mit kürzerer Schwanzfeder. Es ist mit seinem beigebraunen Gefieder mit schwarzer Musterung bestens getarnt.
Wird ein Fasan aufgeschreckt, lässt er beim Auffliegen meist seinen lauten schrillen Warnruf "KU-tuk KU-tuk KU-tuk ..." ertönen. Der Reviergesang des Männchens klingt dagegen eher laut räuspernd und erfolgt mit einem explosiven "Gögock".
Die Nahrung ist vorrangig pflanzlich (Samen, Beeren, Wurzeln und grüne Pflanzenteile), aber auch Insekten, Schnecken und Würmer werden gefressen. Zerkleinert wird die Nahrung im Magen mit kleinen Mahlsteinchen, sogenannten Gastrolithen. Zu diesem Zweck fressen Fasane auch kleine Steinchen.
Im Mai/Juni legt die Henne zwischen 8 bis 15 Eier in eine flache Nestmulde am Boden mit wenig Nistmaterial. Das Gelege und später die geschlüpften Jungen müssen vor vielen Fressfeinden beschützt werden. Die Eier werden unter anderem von Dachs, Marder, Krähen und Elstern gefressen. Wiesel, Iltis, Fuchs und Marder sowie Sperber und Habicht schlagen die Küken.
Adulte Fasane werden vor allem vom Habicht sowie vom Fuchs geschlagen. Zur Sicherheit schlafen sie daher auf sogenannten Schlafbäumen. Es wundert nicht, dass der Fluchtreflex beim Jagdfasan sehr ausgeprägt ist und die Vögel sehr schreckhaft sind.
Fasane sind Standvögel, bleiben also
auch den Winter über bei uns.
(ul)
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