Man nennt ihn auch den "Rohrspatz".
Der Teichrohrsänger (im Volksmund auch Rohrspatz genannt) ist bei uns ein Sommervogel, der in der Zeit von April bis Oktober in Röhrichtbeständen und Schilfgebieten zu finden ist. Im Winter genießt er das warme topische Klima in Afrika.
Er hat einen spitzen Kopf mit flachem Scheitel und einem langen schmalen Schnabel. Die Kehle ist weißlich und sein heller Augenüberstreif ist nur leicht angedeutet. Verwechselt werden kann er mit dem Sumpfrohrsänger, der aber einen etwas runderen Kopf und kürzeren Schnabel hat und auch eher in Habitaten mit Brennesselbeständen oder sumpfigen Gräben vorkommt.
Der Teichrohrsänger klettert und hüpft geschickt zwischen den Schilfhalmen umher, was der kleine Nachwuchs zunächst noch nicht beherrscht. Die Kleinen müssen nach dem Ausfliegen aus dem Nest erst noch lernen, wie man sich in Rohrsängermanier an senkrechten Halmen festhält. So sitzen sie zunächst meist auf waagrechten oder schrägen Pflanzenstengeln.
Der "Rohrspatz" singt eher bedächtig und nicht sehr laut in einem rhytmisch gemächlichen Tempo. Bei seinem Gesang dominieren vor allem knarrende und mechanisch klingende Tonfolgen. Aber zuweilen kommen auch wohlklingende Passagen vor.
Beim Kuckuck ist der Teichrohrsänger
einer der beliebtesten Wirtsvögel. Nun gibt es aber ein Dilemma: Durch den
Klimawandel kehrt der Teichrohrsänger mittlerweile 10 Tage früher als bisher
aus seinem Winterquartier zurück und beginnt zu brüten. Der Kuckuck kommt aber
wie gewohnt zurück und das ist zu spät, um noch sein Kuckucksei ins fremde Nest
legen zu können.
Vogelportrait beim NABU
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